LURKING FEAR, THE - Death, Madness, Horror, Decay
Auch im Soundcheck: Soundcheck 11/2021
Mehr über Lurking Fear, The
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Century Media
- Release:
- 19.11.2021
- Abyssal Slime
- Death Reborn
- Cosmic Macabre
- Funeral Abyss
- Death, Madness, Horror, Decay
- Architects Of Madness
- In A Thousand Horrors Crowned
- Kaleidoscopic Mutations
- Ageless Evil
- One In Flesh
- Restless Death
- Leech Of The Aeons
Death... the oldschool way
Mit ihrem ersten Werk "Out Of The Voiceless Grave" konnten die Schweden um Dreiviertel AT THE GATES (Sänger Tomppa, Gitarrist Jonas Stalhammar und Drummer Adrian Erlandsson) mächtig Staub aufwirbeln, war ihr oldschooliger Death Metal doch weiter von den heutigen AT THE GATES entfernt als die Schweizer Alpen von der Sahara.
Das könnte aber natürlich auch etwas an ex-EDGE OF SANITY-Bassist Andreas Axelsson und Fredrik Wallenberg (EMBALMED) liegen, die, wie bereits das Debüt, auch Album Nummer zwei ganz weit in den Schweden-Death der Neunziger schieben und mir natürlich eine Gänsehaut nach der anderen bescheren. Wenn dann auch noch AUTOPSYs Chris Reifert bei dem Interlude 'Kaleidoscopic Mutations' vobeischaut und die Zeilen einrotzt, kann der Tag nur gut werden.
Die Songs atmen zu jeder Zeit den Spirit der frühen Neunziger und entwickeln sich mit mehrmaligem Hören immer mehr zu veritablen Hits. Gerade der Song 'Funeral Abyss' muss hier gesondert genannt werden, ebenso wie das Speedmonster 'Ageless Evil' und das bereits erwähnte, mit einer makabren Melodie versehene Interlude 'Kaleidoscopic Mutations'.
Allerdings werde ich in diesem Leben wohl kein Fan von Tomas Lindbergs Stimme mehr, das muss ich an dieser Stelle zugeben. Und ich finde auch, dass sein Gesang hier etwas in den Hintergrund gemischt ist und so ein bisschen Druck vermissen lässt. Da dies aber wohl eher eine Frage des persönlichen Geschmacks ist, sollte dies niemanden aufhalten, sich die Scheibe zu besorgen.
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Michael Meyer