MAGNETIC MOUNTAIN - Lodestone Sanctuary
Mehr über Magnetic Mountain
- Genre:
- Alternative Rock / Stoner Rock
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Fat & Holy Records
- Release:
- 28.03.2014
- Intro
- Meaningless
- Something Different
- Don`t Care
- Your Game
- Interdude
- Woke Up Dead
- Kingdom Of Delusion
- Golden Cage
- Man
Mission Desertstorm im Rhein-Main-Gebiet
Mit dem Genre Stoner Rock assoziere ich irgendwie automatisch die ariden Regionen Nordamerikas, mit ihrer Gluthitze und ihren beeindruckenden Riesenkakteen. Dass auch im dicht besiedelten Rhein-Main-Gebiet, genauer gesagt in der beschaulichen Universitätsstadt Darmstadt, Wüstenrock vom Feinsten zelebriert wird, demonstriert das Quartett MAGNETIC MOUNTAIN auf seinem Debütalbum "Lodestone Sanctuary".
Dabei passt der Vierer gar nicht gänzlich in die Stoner Rock-Schublade hinein. Schon der Opener 'Meaningless' geht so flott los, dass ich mich an die Heavy Rocker von MOTORJESUS erinnert fühle. Außerdem kommt ein wenig Grungefeeling auf, vielleicht weil Sänger Andi Kurz ein bisschen wie der junge Chris Cornell in den guten alten SOUNDGARDEN-Tagen tönt.
Aber genug der Referenzen. MAGNETIC MOUNTAIN ist durchaus eigenständig genug, um nicht ständig mit anderen Bands verglichen zu werden. Besonders eindrücklich stellen sie dies mit der exzentrischen Spoken-Words-Nummer 'Interdude' unter Beweis. Das Stück wird zunächst nur sehr spärlich instrumental untermalt und lebt eher von dem gesellschaftskritischen Text, um sich dann in eine zünftige Hasstirade hinein zu steigern.
Die erdige Produktion passt hervorragend zur dargebotenen Mucke und das Coverartwork von Björn Kähler sieht, genau wie das Bandlogo, den optischen Erkennungsmerkmalen von ATLANTEAN KODEX nicht ganz unähnlich. Na, wenn das kein gutes Omen ist!
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Alexander Fähnrich