MALRUN - The Empty Frame
Mehr über Malrun
- Genre:
- Classic Hardrock/Melodic Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Mighty Music
- Release:
- 05.03.2012
- Face Of The Unknown
- Shadowborne
- Moving Into Fear
- New Blood
- Sink Forever Down
- Strip Show Of An Angel
- The Iron March
- Bloody Mary
- Into The Sun
- The Lyapunov Exponent
- Pariah
- Take It To The Grave
- Yoke Of Stone
Dänischer Melodic-Metal mit Ohrwurm-Potential.
Am 5.3.2012 hat die dänische Band MALRUN ihr zweites Album "The Empty Frame" veröffentlicht. Sie nennen sich selbst Rockband, das ist mir aber doch etwas zu wenig, da sie recht metalmäßig zur Sache gehen. Ich würde sie eher in den Bereich Melodic Metal einreihen.
Die Songs sind durchweg melodisch, ab und zu werden von Sänger Jacob Løbner einige Death-Metal-Growls eingestreut, die aber durchaus an diesen Stellen passend sind und den Gesamteindruck nicht stören. Im Gegenteil, manchmal jagt es einem sogar einen leichten Schauer über den Rücken.
Das rein instrumentale Intro 'Face Of The Unknown' geht direkt in Track zwei über ('Shadowborn'). Es gibt ein paar Shouts und Growls, aber auch hervorragende, melodiöse Gitarrenarbeit, die sich durch das ganze Album zieht.
Auch bei 'Moving Into Fear' wippen Fuß und Kopf automatisch mit und machen Lust auf eine Live-Begegnung. Immer wieder zieht einem jedoch die Stimme von Jacob Løbner in den Bann, der es wirklich hervorragend versteht, jedem Song einen einzigartigen Stempel aufzudrücken.
Sehr beeindruckend 'The Iron March'. Dieser Track ist für mich Gänsehaut pur.
Mit 'Pariah' gibt es natürlich auch eine Ballade, bei der man mit geschlossenen Augen im Takt ganz leicht headbangt, bevor man von 'Take It To The Grave' wieder in die Realität geschickt wird.
Mit 'Yoke Of Stone', dem letzten Track, werden die Gitarren noch einmal eindrucksvoll in Szene gesetzt, begleitet von Growls, die abwechselnd in wunderbaren, melodischen Gesang übergehen.
Ich bin weder Death- noch Blackmetalfan, aber in diesem Fall passt der ungewöhnliche Gesang hervorragend und macht "The Empty Frame" zu einem spannenden Album, einem Album, das man gerne immer wieder in den Player legt, gibt es doch auch immer wieder Hörenswertes zu entdecken.
Das Cover-Artwork empfinde ich als angemessen düster, passend zur Platte. Zerstörung, Schmerz, Selbstzerstörung, Neuanfang?
Anspieltipps: Eigentlich alle, aber am eindrucksvollsten finde ich 'The Iron March', 'Yoke Of Stone', 'Shadowborne', 'Sink Forever Down' und 'Pariah'.
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Hannelore Hämmer