MANEGARM - Urminnes Hävd - The Forest Sessions (Re-Mastered)
Mehr über Manegarm
- Genre:
- Folk
- ∅-Note:
- 10.00
- Label:
- Black Lodge Records
- Release:
- 25.09.2015
- Intro
- Himmelsfursten
- Utfärd
- Älvatrans
- Hemkomst
- Döden
- Faggvisa
Allerbester Schweden-Folk
In der Reihe der MANEGARM-Wiederveröffentlichungen ist nun "Urminnes Hävd - The Forest Sessions" an der Reihe, ein Album mit dem mich viele Erinnerungen verbinden und das wohl das erste Werk der Band war, das ich bei Erscheinen in meine Sammlung stellte. Dabei ist "Urminnes Hävd" eigentlich kein reguläres MANEGARM-Album, sondern die konsequente Fortführung dessen, wofür die Band steht, mit den Mitteln klassischer Folkmusik. Denn statt mit krachendem Viking Metal überrascht die Band hier mit rein akustischen Nummern, die vor allem von kristallklarem Frauengesang veredelt werden. Geige, Maultrommel, Gitarren und Percussion reichen für die Truppe aber völlig aus, um ihren ganz eigenen Sound auch in diesem Gewand auszuspielen.
Die sechs Lieder klingen allesamt nach MANEGARM und doch ganz anders. Zwar gab es auch vorher - und danach - immer wieder reine Akustiknummern auf den Alben der Schweden, doch nirgends wurden diese so konsequent umgesetzt wie auf "Urminnes Hävd" und nirgends waren es alle solche Hits wie hier. Ob der Opener 'Himmelsfursten', das verzaubernde und verzauberte 'Älvatrans' oder das nachdenkliche 'Döden', hier sind wunderschöne Lieder versammelt, die viel mehr von der schönen Natur, der Erhabenheit Skandinaviens, erzählen, als es donnernde Drums und dröhnende Gitarren je könnten.
MANEGARM zeigt mit diesem Album einmal mehr, welche Ausnahmestellung innerhalb des Viking Metals die Band einnimmt und wer das Album noch nicht hat, sollte bei diesem Rerelease unbedingt zuschlagen. Auch Fans von reinem Folk, denen der übrige Output der Band zu heftig ist, kommen hier voll auf ihre Kosten. "Urminnes Hävd - The Forest Sessions" hat sich über all die Jahre bei mir nicht abgenutzt, weshalb die Höchstnote hier folgerichtig ist.
- Note:
- 10.00
- Redakteur:
- Raphael Päbst