MANIAC SAINT - One
Mehr über Maniac Saint
- Genre:
- Heavy Metal
- Angel
- Promised Land
- Anybody Seen My Baby
- I Believe
- Resolution
- The Parasite
- Sanguine
- Deny
- Senseless
- Higher Than The Sky
- Whispers At The Break Of Dawn
Man mag mir verzeihen, wenn ich bei den Worten MANIAC SAINT und Power Metal gleich an John Bushs glorreiche Band ARMORED SAINT denke, aber das dürfte wohl vielen anderen ähnlich gehen. Umso überraschter war ich, als ich hörte, dass es sich eher um europäischen Power Metal handelte, welcher weder stimmlich noch inhaltlich an die erwähnte Band heranreicht. Stattdessen spielen die Österreicher nach vorne gehenden Power Metal mit harten Gitarren und kleineren Einspielungen, wie etwa typischen Keyboardnummern.
Das Ergebnis ist dann schon nicht ganz so deutlich. Während einige Nummern durch Abwechslung und Power begeistern können ('Promised Land' oder 'Whispers At The Break Of Dawn') gibt es dann auch wieder welche, die nicht ganz so gefallen ('Angel' oder das an die ONKELZ erinnernde 'Sanguine') oder auch die beiden Coverversionen von 'Anybody Seen My Baby' von den ROLLING STONES und 'Higher Than The Sky' von RAGE, die das Gesamtbild dann etwas trüben. Prinzipiell wünscht man der Band einen größeren Umfang bei der Stimme und etwas mehr Abwechslung, damit die Platte etwas nach oben gehen kann, und vor allem Ohrwürmer, die auf der Suche nach Härte und Progressivität gänzlich untergegangen sind.
Da zumindest genügend Power dahinter steckt und die Songs wie bereits angesprochen durchaus gefallen, sollten Freunde des klassischen Power Metals made in Europe ruhig mal einen Hörversuch riskieren, den einen oder anderen Fan wird er ganz bestimmt finden.
Anspieltipps: Promised Land, Deny, Whsipers At The Break Of Dawn
- Redakteur:
- Lars Strutz