MANILLA ROAD - Spiral Castle
Mehr über Manilla Road
- Genre:
- Epic Metal
- ∅-Note:
- 6.00
- Label:
- Iron Glory
- Release:
- 04.11.2002
- Gateway To The Sphere
- Spiral Castle
- Shadow
- Seven Trumpets
- Merchants Of Death
- Born Upon The Soul
- Sands Of Time
Die wohl kauzigste Metalband der Welt ist wieder zurück. MANILLA ROAD stehen seit nun 25 Jahren für epischen, leicht doomigen Metal mit einer ureigenen Note, die man nur lieben oder hassen kann. Diese eigene Note ist bekanntlich der sehr eigentümliche, nasale Gesang von Bandkopf Mark 'The Shark' Shelton, der hier wieder häufiger zum Einsatz kommt und die tiefe, kehlige Stimme von Bryan Patrick.
Und für alte MANILLA ROAD-Fans kann ich es auch ganz kurz machen. Wer das letztjährige Re-Unionsalbum "Atlantis Rising" mochte, kann hier getrost zugreifen.
Die Zutaten sind im Prinzip die selben wie immer. Sprich, der schon angesprochene merkwürdige Gesang, die doomigen Riffs und die sehr epischen Songstrukturen. Dabei weiß der Titelsong durch viel Dynamik und eingebaute Grunts zu überzeugen. Während "Shadow" mit ziemlich abgefahrenen Gitarren aufwarten kann. Das zehnminütige Epos "Merchants Of Death" ist ebenfalls sehr dynamisch und kommt mit den schrägen Soli von Shelton daher. "Born Upon The Soul" hat dann ein orientalisches Flair, was ebenfalls der Gitarrenarbeit von Mark Shelton zu verdanken ist. Zudem gewinnt der Song in den sieben Minuten ständig an Fahrt und Spannung. Vor allem das schöne, orientalisch klingende Solo macht richtig was her. Etwas nervend und unspektakulär finde ich das siebenminütige Instrumental "Sands Of Time", welches mich trotz der eingebauten Violine langweilt.
Insgesamt also ein für Fans sicherlich erstklassiges Album, während alle anderen weiterhin bei dem Namen MANILLA ROAD mit den Schultern zucken werden. Daran wird sich wahrscheinlich auch nie etwas ändern. Und das ist auch gut so.
Anspieltipps: "Spiral Castle", "Merchants Of Death", "Born Upon The Soul"
- Note:
- 6.00
- Redakteur:
- Peter Kubaschk