MANIMAL - The Darkest Room
Auch im Soundcheck: Soundcheck 06/2009
Mehr über Manimal
- Genre:
- Power Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- AFM/Soulfood
- Release:
- 12.06.2009
- Shadows
- The Darkest Room
- Living Dead
- I Am
- Ordinary Man
- Human Nature
- Spinegrinder
- Dreamers And Fools
- The Life We Lived
Ein origineller Neuling aus Schweden.
"The Darkest Room", das Debütalbum von MANIMAL, wurde in ihrer Heimat Schweden bereits im Februar veröffentlicht und kletterte dort bis in die Top 40. Aufgrund dieses Erfolges steht nun die internationale Veröffentlichung an.
Der Power Metal des Albums wirkt einerseits aufgrund der eigenständigen Herangehensweise der Band und der Produktion von Tobias Lindell (MUSTASCH, EUROPE) unverbraucht, steht andererseits aber auch klar in der Tradition. So sollten die meisten Metalheads schnell Zugang finden, nicht zuletzt durch Sänger Samuel Nyman, der den Hörer mit seinen High Scream Vocals immer wieder an die seligen Achtziger denken lässt. Durchweg zeichnet sich "The Darkest Room" durch Härte, eingängige Kehrverse (vor allem bei 'Spinegrinder') und straffe Arrangements aus, die auf den Punkt kommen. Daneben ist häufig eine leicht düstere Stimmung spürbar. Diese wird sowohl durch den variablen Bass, der hier alles andere als ein reines Begleitinstrument ist, als auch vereinzelt durch eine vorsichtige Keyboarduntermalung verstärkt. MANIMAL haben ihr Album sehr geschickt aufgebaut, indem sie es gegen Ende, wenn häufig die Aufmerksamkeit des Hörers nachlässt, mit dem Traditionsklopper 'Dreamers And Fools' samt schnellem Solo und einigen besonders griffigen Melodien zupackender gemacht haben.
Mit "The Darkest Room" haben MANIMAL ein gut gemachtes und ebenso zugängliches Album ohne Ausfälle hingelegt, das mit einer Spielzeit von etwas unter 40 Minuten jedoch etwas knapp ausgefallen ist.
Anspieltipps: Ordinary Man, Human Nature, Dreamers And Fools
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Stefan Kayser