MANTAR - Death By Burning
Mehr über Mantar
- Genre:
- Black Metal / Doom / Punk
- ∅-Note:
- 9.00
- Label:
- Svart Records
- Release:
- 07.02.2014
- Spit
- Cult Witness
- Astral Cannibal
- Into The Golden Abyss
- Swinging The Eclipse
- The Berserkers Path
- The Huntsmen
- The Stoning
- White Nights
- March Of The Crows
Finstrer, fieser, feister Vorschlaghammer
Wieviele Instrumente braucht man, um so richtig Krach zu machen? Nun, im Falle von MANTAR reichen Gitarre und Schlagzeug aus, denn das Duo nutzt nur die beiden Instrumente und jede Menge Hass, um mit "Death By Burning" einen bestechenden, hässlichen Brocken Lärm auf die Plattenteller der Nation zu hieven, der eigen, unbequem und faszinierend zugleich ist.
Als Einflüsse werden von der Band MOTÖRHEAD, DARKTHRONE und die MELVINS angegeben und das stimmt auch irgendwie, aber der Sound der Band ist nicht einfach als Mischung dieser Stile zu beschreiben. Zwischen Rock'n'Roll, Doom und Black Metal, mit der ruppigen Spontanität und Rotzigkeit des Punk eingeprügelt, so lässt sich das Album grob umschreiben. Dabei pendeln die Stücke zwischen doomig-schleifenden Brocken wie 'White Nights' einerseits und deftigen Rockern der Marke 'Astral Cannibal' andererseits. Und in der Breite der Einflüsse und dem aggressiv-hässlichen Gesamtsound müssen auch noch neuere CELTIC FROST und TRIPTYKON als weitere Vergleiche herangezogen werden. Der Gesamtsound ist extrem roh, massiv und brutal, was umso beeindruckender ist, wenn man daran denkt, dass eben nur Gitarre und Schlagzeug den heftigen Brüll-Gesang unterstreichen.
Insgesamt schafft es MANTAR auf dem Debütalbum, mit recht einfachen Mitteln einen eigenen Sound zu kreieren, innerhalb recht enger Grenzen durchgängig abwechslungsreich zu bleiben und trotz aller Boshaftigkeit eine Menge Spaß zu machen. Das macht "Death By Burning" zu einem absoluten Muss für alle, die den punkig-dreckigen Bereich zwischen Doom und Black Metal ihre musikalische Heimat nennen und von diesem Album sicher in ihren Bann gezogen werden.
- Note:
- 9.00
- Redakteur:
- Raphael Päbst