MASACHIST - Death March Fury
Mehr über Masachist
- Genre:
- Melodic Death Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Withing Hour Productions
- Unveil The Grave
- Inhorn Obedience
- Womb
- Open The Wounds
- Noxions
- Malicious Cleansing
- Appearance Of The Worm
- Crush Them!!!
- Death Shall March
Mit hochkarätigen Künstlern liefern die Polen MASACHIST ein ebenso hochwertiges Album mit einigen kleinen Schwächen ab.
Mit ihrem Debüt-Album "Death March Fury" liefern die Polen von MASACHIST eine ordentliche Walze ab. Doch was kann man auch anderes erwarten, wenn einige der Mitglieder aus Bands wie DIMMU BORGIR, (Ex-)VADER und AZARATH kommen?
Die Scheibe startet brachial mit einem hypnotisierenden Riff. Diese Brutalität zieht sich durchs gesamte Album und lässt keine Zeit für Verschnaufpausen. Die Gitarren schreddern durchgehend und die Drums hauen richtig drauf. Leider ist das Schlagzeug über weite Strecken zu dominant und übertönt zum Beispiel das nackenbrechende Riff in 'Womb'.
Auch bei 'Open The Wounds' ist es nicht besser: Sehr gelungene Riffs werden von zu lauten Drums zerkloppt. Bis auf 'Malicious Cleansing', das hakt, wie mein Traktor beim Anfahren, ist die Melodieführung auf dem gesamten Album sehr gelungen. In 'Appearance Of The Worm' schaffen es MASACHIST auch endlich mal, das Schlagzeug in den Hintergrund zu stellen und die Melodie laufen zu lassen. Ein langsamer Song, der trotzdem antreibt. Der Wurm zieht sich über sechs Minuten lang, ohne langweilig zu werden.
Danach treten die Polen eine Lawine los: 'Crush Them!!!' Blastbeats hageln über Rührstab-Gitarren ein, die das Tempo locker halten können. Der Song endet ziemlich schnell. Kreischende Frauenstimmen leiten den letzten Track ein. Der Titel 'Death Shall March' umschreibt den Inhalt ganz gut – ein schleppendes Riff trägt den Hörer zwei Minuten lang bis zum Ende.
Insgesamt ist "Death March Fury" ein sehr gelungenes Album, bei dem leider zu sehr auf die Drums gesetzt wird. Damit rückt die eigentliche Stärke von MASACHIST, nämlich die gut durchdachten und sauber gespielten Gitarrenriffs, zu sehr in den Hintergrund. Ansonsten passt alles zusammen. Für Genre-Fans sehr zu empfehlen!
Anspieltipps: 'Womb', 'Appearance Of The Worm'
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Pia-Kim Schaper