MASQUERADER - Through Time And Space (Demo 2012)
Mehr über Masquerader
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Eigen
- Release:
- 09.03.2012
- Dawnbreak
- A Sinner´s Legend
- Dreamweaver
- Wild And Free
Old-School-Power Metal nach alter Marnier: geradeaus, kraftvoll - jedoch mit "falschen" Drums.
Vier Songs haben MASQUERADER Anfang dieses Jahres in Eigenregie produziert, Heimarbeit einmal anders. Okay, die programmierten Drums fallen dabei nicht so schrecklich aus wie gedacht. In der heutigen Zeit kann ja fast alles an analogen Instrumentensounds klanglich in etwa reproduziert werden.
Wie eingangs besprochen, vier Songs rumpeln hier ordentlich in der schweren Kiste, 'Dawnbreak', 'A Sinner's Legend', 'Dreamweaver' sowie 'Wild And Free'. Dazu gesellen sich gute Gitarrenarbeit nebst Soli, sowie Female Leadvocals von einer Dame namens Patricia.
Der Opener 'Dawnbreak' kracht schön durchs Zimmer, erinnert mich an schnelle Songs á la alte RUNNING WILD oder W.A.S.P. - also Futter für die 80er Jahre-Headbanger.
Nachdem der 'Dawnbreak' angebrochen ist, fahren MASQUERADER noch eine Spur schneller und heftiger, besingen 'A Sinner's Legend', den zweitschnellsten Track der vier-Song-EP. Der 'Dreamweaver' schießt dann den Geschwindigkeitsvogel ab, hebt ab wie ein Düsenjager, bereit, die Schallmauer zu durchbrechen. Ein bisschen verbesserungswürdig: Der Gesang kann in Sachen Originalität noch zulegen . Dieser ordnet sich den Speedgranaten zu sehr unter und lässt sich ein wenig einengen. Doch ich sehe Land bei dieser jungen Band, die sicherlich reifen wird mit jeder Erfahrung, neuen Kompositionen, sowie Aufnahmen.
Vom Sound betrachtet, ist das Ganze eine ordentliche Leistung, die Songs sind rasant, knackig und voll ungezügelter Power. Aber nur Speed und Power? Vielleicht wäre eine dezente Powerballade nett, um zu hören, wie Patricia sich dort entfaltet - das wäre prima gewesen. Ansonsten: Bang your head - stay metal!
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Dirk Ballerstädt