MASS HYPNOSIA - Attempt To Assassinate (Re-Release)
Mehr über Mass Hypnosia
- Genre:
- Thrash Metal
- Label:
- Ragnarök Records
- Release:
- 30.08.2021
- Tears From The Aky
- Traumatic Violence
- Attempt To Assassinate
- Asleep Ot Dead
- Warface
- Stench Of Cremation
- Psychopathic Colony
- Fascist
Wie es anfangs war
Ein paar Schädelspalter gefällig? Mit "Attempt To Assassinate" präsentieren uns die Filipinos von MASS HYPNOSIA ihr Debütalbum. Das allerdings haben sie schon 2010 gemacht. Es folgten mit "Toxiferous Cyanide" und zuletzt mit "Vicious" zwei angenehme Thrash-Dampfwalzen mit ordentlicher Todesschlagseite. Und wer nun wissen möchte, wie sehr sich MASS HYPNOSIA zu Karrierebeginn von Größen wie SEPULTURA, SODOM, DESTRUCTION und bisweilen sogar DEATH beeinflussen ließen, darf gerne zum "Attempt To Assassinate"-Re-Release greifen.
Amtlich produziert mit brandneuem Artwork machen die Songs auch elf Jahre später noch recht viel Freude. Die Parallele zu Schuldiner und Co. kommt auch nicht von Ungefähr, präsentierte uns damals MASS HYPNOSIA zum krönenden "Attempt To Assassinate"-Abschluss doch ein recht gelungenes Cover von 'Denial Of Life'. Warum dieser Song nun weggelassen wurde, erschließt sich mir leider ebenso wenig wie die Änderung der Trackliste. Doch zwischen dem schon recht früh auf den Tisch hauenden 'Tears From The Sky' und dem hundeschnauzekalten 'Fascist' knüppeln die drei Jungs mal, was das Zeug hält, springen ein uns andere Mal auch auf den Groove-Zug auf, stampfen vehement auf den Boden und haben mit dem sehr facettenreichen 'Asleep Or Dead' und meinem persönlichen Favoriten 'Traumatic Violence' auch richtige Rohdiamanten am Start.
Auch wenn mir persönlich die pfeilschnelleren Parts wie in 'Warfare' am besten gefallen, ist es vor allem die Abwechslung, die auf dem Debüt aufblitzt. Rückblickend betrachtet konnte sich das Trio Infernale zwar von Album zu Album noch immer ein wenig steigern und die oben genannten Einflüsse waren damals etwas zu offensichtlich. Dennoch ist dieser Re-Release-Paukenschlag nicht von schlechten Eltern, dürfte Szenefreunden viel Freude machen und die Vorfreude auf künftige, neue Schandtaten merklich steigern.
- Redakteur:
- Marcel Rapp