MAXXWELL - Tabula Rasa
Mehr über Maxxwell
- Genre:
- Heavy Rock
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Fastball Music
- Release:
- 02.10.2014
- Partykings
- Fuck it!
- Nothing Changes My Mind
- Trails Of Hate
- Cause I'm Loving It
- Gone Forever
- Fallin Down
- Man Of Steel
- Never Let You Go
- On Your Face
- Backstabber
- Run Or Hide
Bäumchen wechsel dich
Wenn man an die schöne Schweiz und den Hardrock denkt, assoziiert man automatisch damit Bands wie KROKUS, GOTTHARD, CRUSHER und auch SHAKRA. Doch spätestens mit ihrem dritten Album können sich die Jungs von MAXXWELL auch in diese Reihe eingliedern. Für ihr aktuelles Werk "Tabula Rasa" hätte kein passenderer Name gewählt werden können, macht die fünfköpfige Truppe aus Luzern doch nun reinen Tisch und wagt mit neuem Sänger und mutigerem Auftreten einen Neuanfang.
Dabei ist Neuankömmling Gilberto Melèndez auch einer der großen Pluspunkte in MAXXWELL 2.0, schafft er es doch mit seinem facettenreichen Organ der Instrumentalmannschaft nochmal einen zusätzlichen Push zu verleihen und ihren mehr als ordentlichen Hardrock zu würzen. Wie gut er dies auf die Kette bekommt, beweisen vor allem 'Partykings', das fabelhafte 'Nothing Changes My Mind', 'Trails Of Hate' und auch 'Man Of Steel', die vor Spielfreude und Dynamik nur so strotzen. Aber auch bei ruhigeren Sequenzen, wie 'Gone Forever', zu dem die Schweizer auch einen romantisch blutigen Videoclip veröffentlicht haben und dem tieftraurigen 'Never Let You Go', hebt sich Melèndez positiv hervor und zeigt sehr viel emotionalen Tiefgang in seiner Stimme. Wer darüber hinaus natürlich auf abwechslungsreiche, auch gerne mal in die Stadionrock-Ecke blickende Härte steht, ist bei "Tabula Rasa" an der richtigen Adresse.
Manchmal tut ein Sängerwechsel einer Band also richtig gut, wie im vorliegenden Fall. So zeigt sich, zumindest der Legende nach, der zukünftige Werdegang einer Band am berühmt berüchtigten dritten Album. Doch darüber kann MAXXWELL in Anbetracht dieses geglückten Stück Hardrocks nur schmunzeln und sich insgeheim freuen, dass es, so scheint es zumindest, mit der Karriere doch langsam aber sicher vorangeht.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp