MEGAHERA - Condemned To Insanity
Mehr über Megahera
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Soulfood
- Release:
- 02.08.2013
- Adventus
- An Eye For An Eye
- Condemned To Insanity
- Pharaoh's Curse
- Fighting Forever
- Into The Sea
- Atlantis
- Bipolar Mind
- Azure Mirror
- Dancing In The Fire
Nostalgie zwischen Italien und der Bay-Area.
Dass Italien neben orchestralen, symphonischen Tönen auch härtere Riffs und eine gesunde Geschwindigkeit zu bieten hat, beweist uns abermals die Sardinientruppe MEGAHERA. Mit dem etwas plakativen Vorgänger "Metal Maniac Attack" konnte sich die geneigte Hörerschaft schon anfreunden.
Bodenständig und deutlich von METALLICA beeinflusst, schickt man nun das nachfolgende "Condemned To Insanity" ins Rennen und schließt nahtlos am bereits Geleisteten an: Es gibt saftigen, melodischen Heavy-Metal, der stellenweise in den Power-/Thrash-Metal schielt und neuerdings auch einige Prog-Anleihen zu bieten hat. Dadurch erhält MEGAHERA mehr Eigenständigkeit, obgleich die Wurzeln und Tendenzen weiterhin nur allzu deutlich hervorschimmern.
So klingt "Condemned To Insanity", trotz progressivem Hauch, jedoch äußerst vertraut. Man erhält recht schnell einen Zugang zu den Italienern, die überdies mit der nötigen Portion Eier agieren. 'Condemned To Insanity' und 'Pharaoh's Curse' sind äußerst stark von der Bay-Area beeinflusst, der Charme klassischer, druckvoller, wuchtige Schwermetallklänge ist dennoch allgegenwärtig und übernimmt im weiteren Verlauf die Oberhand. Weitere Lichtblicke sind das knackige, spielfreudige 'Azure Mirror', 'An Eye For An Eye', das tolle 'Atlantis', das überaus gelungene Artwork, sowie Mario Marras, der den Stücken viel Charisma und Ausdruck verleiht.
Man darf gespannt sein, mit welchem Kaliber die Italiener in Zukunft überzeugen werden. Der deftige Power-/Thrash-Einschlag, der sanfte Prog-Anstrich und das allgegenwärtige, tolle Tempo lassen "Condemned To Insanity" über weite Strecken gut aussehen. Auch wenn die Band die finale Konsequenz etwas liegen lässt und mit einem viel zu langen Intro daherkommt, so sollte man sich als Freund des Heavy-/Thrash-Metals jene hinter die Löffel schreiben.
Anspieltipps: Condemned To Insanity, Atlantis, Azure Mirror
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp