MERCURY RAIN - Dark Waters
Mehr über Mercury Rain
- Genre:
- Gothic Power Metal
- Label:
- Eigenproduktion
- Release:
- 16.04.2003
- Broella
- The Boat Of The Dead
- The Chosen One
- Bride Of The Dark
- The City of Ys
- Marie Morgane
- Le Paradis Du Couchant
MERCURY RAIN aus England spielen eine Mischung aus Gothic und Power Metal, wobei sich die Stilbeschreibung Power Metal in erster Linie auf die Musik mit ihren treibenden Gitarren und Double Bass-Einsätzen bezieht, während das Gothic-Element vor allem in der düsteren Stimmung und instrumentalen Untermalung der Synthesizer zum Tragen kommt. Dazu dann mit Sonia Porzier noch eine Sängerin mit angenehm tiefer Stimme, und das Konzept passt.
MERCURY RAIN hören sich nicht, aber auch gar nicht wie die 395. Kopie von NIGHTWISH oder THE GATHERING an. Statt dessen liegt ihrer Musik ein interessantes und vor allem innovatives Konzept zugrunde, indem die oben genannten Elemente derart stimmig verbunden werden, dass man von Anfang an restlos überzeugt ist. Bereits der Opener 'Broella' stellt dieses Konzept eindrucksvoll in all seinen Facetten vor, aber richtig Spaß macht die Sache dann in Songs wie 'The Boat Of The Dead', 'Bride Of The Dark' oder 'The City of Ys'. Da laufen vor dem inneren Auge geile, ganz düstere Actionfilme ab.
Um es mal auf den Punkt zu bringen, ohne dass ich damit irgendetwas Negatives über die Band aussagen wollte: MERCURY RAIN hören sich an, als wenn HELLOWEEN in puncto Songwriting einen Evolutionssprung gemacht und Taja und ein paar weitere NIGHTWISH-Leute zu einer gemeinsamen CD eingeladen hätten. Und dieses Arrangement weiss zu überzeugen. Übrigens ist die Band auf der Suche nach einem Plattenvertrag. Ich kann in Frage kommenden Firmen nur empfehlen, sich darum zu kümmern, bevor’s ein anderer tut. Bis dahin gibt’s mehr unter http://www.mercuryrain.com.
Anspieltipps: The Boat Of The Dead, Bride Of The Dark, The City of Ys, Le Paradis Du Couchant
- Redakteur:
- Mathias Kempf