METAL CHURCH - Metal Church
Mehr über Metal Church
- Genre:
- Power-Metal
- ∅-Note:
- 10.00
- Beyond The Black
- Metal Church
- Merciless Onslaught
- Gods Of Wrath
- Hitman
- In The Blood
- (My Favorite) Nightmare
- Battalions
- Highway Star
Die Defintion von Power Metal
Ist von Power Metal die Rede, fällt früher oder später der Name METAL CHURCH und es wird von ihrem genialen Debüt-Album geschwärmt. Tatsächlich veröffentlichten David Wayne (v.), Kurdt Vanderhoof (g.), Craig Wells (g.), Duke Erickson (b.) und Kirk Arrington (dr.) 1985 ein Album, das den Begriff Power Metal nahezu perfekt interpretiert. Grandiose Riffs, kraftvolles Drumming, abwechslungsreiche, fett produzierte Songs und der meist kräftige, mal gefühlvolle Gesang von David Wayne sorgen dafür, dass man diesem Werk den Stempel 'Klassiker' aufdrücken muss.
Schon der Opener 'Beyond The Black' treibt jeden Metaller in den Wahnsinn. Pure Power! Oder der Titelsong. Was Kurdt Vanderhoof hier an Riffs vom Stapel lässt, ist genau das, was man als Power-Metal-Freak hören will. Das Instrumental 'Merciless Onslaught' ist mega-abwechslungsreich und hält locker den Standard von bspw. 'Transsylvania' (IRON MAIDEN).
Bei 'Gods Of Wrath' zeigt David, dass er auch sehr melodisch Singen kann. Dieser dynamische Song, der zwischen melodischen und aggressiven Parts hin- und herpendelt, ist mein absoluter Favorit.
Auch die folgenden 'Hitman', 'In The Blood', 'Nightmare' und 'Battalions' sind allesamt großartige Power-Metal-Songs, die das Gros der Konkurrenz ganz alt aussehen lässt. Zum Abschluss gibt es dann noch eine verdammt geile Version des DEEP PURPLE-Klassikers 'Highway Star'.
Der weitere Verlauf dürfte bekannt sein. Mit "The Dark" wurde nur ein Jahr später ein zweites, hochwertiges Album auf die bangende Hörerschaft losgelassen. Wenig später erhielt David Wayne den Laufpass und man holte HERETIC-Frontmann Mike Howe ins Boot. Mit dieser Gottesstimme spielte man "Blessing In Disguise", "The Human Factor" und das absolut famose "Hanging In The Balance" ein, bevor man sich wegen anhaltender Erfolglosigkeit anno 1995 auflöste.
Fünf Jahre später gab es mit "Masterpeace" ein völlig verunglücktes Comeback mit David Wayne am Mikro, bevor man mit dem neuen Frontmann Ronny Munroe und dem Album "Weight Of The World" wieder zurück in die Spur - wenn auch noch nicht zu alter Klasse - fand.
Ganz klar. Wer Power(!) Metal hört, muss dieses Band und dieses Debütalbum kennen und besitzen. Auf geht’s!
Anspieltipps: Beyond The Black, Metal Church, Gods Of Wrath
[überarbeitet 02.05.2006]
- Note:
- 10.00
- Redakteur:
- Peter Kubaschk