METEORS, THE - 40 Days A Rotting
Mehr über Meteors, The
- Genre:
- Psychobilly
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Mutant Rock
- Release:
- 05.04.2024
- The Blood Red Sea
- Road Burn
- Psychocybernation
- Blood Moon
- 40 Days A Rotting
- Murder Party
- I Ain't Lost (Don't Look for Me)
- Seven Skulls
- The Rage (Never Just For Fun)
- The Devil Take Me Highway
- Dead Man's Hand
- Eyes Blood Red
- Doom Time
- In the Land of a Spider God
Die Stilikone ist zurück.
Unglaublich, aber wahr: Seit über vierzig Jahren sind Fenech und THE METEORS im Geschäft und wie keine andere Band mit dem Psychobilly verheiratet. Die Mischung zwischen dem Rockabilly der 1950er Jahre und authentischem Horrorflair macht allerdings auch im Jahre 2024 noch richtig Bock und so steht mit "40 Days A Rotting" drei Jahre nach dem letzten, gelungenen Schwiegermutteralbtraum "The Curse Of Blood n Bones" ein brandneues Album in den Startlöchern. Egal, ob die Briten als THE LEGENDARY RAW DEAL, THE SURFIN' DEAD oder eben als THE verdammten METEORS ihre Platten in die Menge schleuderten – und das sind mit über 35 nicht wenige – die Qualität, Spielfreude und vor allem diese ungezügelte Dynamik hatte stets oberste Priorität.
Hiervon weicht auch "40 Days Of Rotting" keinen Deut ab. Mit dem Drive der einstigen Genre-Aushängeschilder "In Heaven" oder "Wreckin' Crew" gepaart mit modernen, schwungvollen Country- und Surf-Elementen umhüllt von diesem offensiven Rockabilly-Mantel laden Fenech und Co. ihre Fans zur neuesten, sehr entspannten Monsterparty ein: Wir tauchen sehr smooth und surfend in 'The Blood Red Sea' ein, cruisen cool wie eine Hundeschnauze 'Road Burn' herunter, landen mit leicht psychedelischem Touch bei der 'Psychocybernation' und wieder im Hawaiihemd und mit hochgestecktem Kragen den 'Blood Moon' anzuheulen. Und so geht es auf "40 Days A Rotting" Schlag auf Schlag, während ich den Gruselbruder jenes Country-Klassikers 'Seven Skulls', 'The Devil Take Me Highway' als Paradebeispiel jedes Quentin-Tarantino-Streifens und das angriffslustige 'In The Land Of A Spider God'-Instrumental gesondert erwähnen möchte.
Dabei verleihen kräftige Bassspuren und Fenechs heiserer, charismatischer Gesang der Platte den letzten Schliff. Only THE METEORS are pure psychobilly – da ist was dran und könnte wahrheitsgetreuer kaum ausgesprochen werden. Die Jungs haben eben einen sehr speziellen Sound, der sie seit nahezu 45 Jahren prägt. "40 Days A Rotting" ist eine starke Scheibe, die zwar von dem abweicht, was POWERMETAL.de sonst im Portfolio hat, aber enorm frischen Wind in die heimischen vier Wände bringt. Für Fans des Psychobilly ein Muss und Anhänger auch düsterer Zeiten der 1950er Jahre ein gefundenes Fressen.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp