METEORS, THE - Pure Evil Live
Mehr über Meteors, The
- Genre:
- Psychobilly
- Label:
- People Like You Records
- Release:
- 28.10.2011
- Shout so loud
- Ain't gonna bring me down
- Fire fire
- Endless sleep
- Maniac rockers (From Hell)
- I hate people
- Bertha Lou
- My kind of rockin
- Instrumental medley
- Rawhide
- Chainsaw boogie
- Domino
- Graveyard stomp
- The crazed
- If you don't want to fuck me, baby fuck off
- Wildcat ways
- Insane
- Wrecking crew
- Mutant rock
- Slow down you graverobbing bastard (Videoclip)
- Chainsaw boogie (Videoclip)
- Go buddy go (Videoclip)
- Rawhide (Videoclip)
- Creepy (Clear Version) (Videoclip)
- Phantom rider (Videoclip)
- Never stop the hate train (Videoclip)
- Pure evil (Live Trailer 1)
- Pure evil (Live Trailer 2)
- Pure evil (Live Trailer 3)
- Interview
- On the road & Live in the USA
- Live in Spain
- Live over Brazil
- Photo slide show
<div>Psychopathen Rock'N'Roll für Punk Traditionalisten</div>
Dies meisten werden bei dem Namen THE METEORS sofort wissen, dass es sich dabei um ein Psychobilly-Urgestein handelt, das sich schon seit 1981 durch die Szene zockt. Für alle die mit diesem Genre nichts anfangen können sei gesagt, dass Psychobilly eine Melange aus klassischem Rock’N’Roll der 50er Jahre und Punk darstellt. Im Falle der Meteoriten ist dieser Mix mit Texten versehen, die sich vor allem mit Tod, Motorrädern und der Hölle selbst beschäftigen. Nachdem THE METEORS nun schon seit 30 Jahren ihren Dienst tun und unaufhörlich Alben veröffentlichen sowie weit über 1000 Liveshows gespielt haben, ist nun Ende Oktober eine weitere DVD mit dem Titel „Pure Evil Dead“ erschienen.
Auf 112 Minuten erwartet den geneigten Zuschauer ein kompletter Liveauftritt vom Rock’N’Ink Festival 2010, zwei kurze Livemitschnitte von Konzerten aus Spanien und Brasilien, ein Interview mit allen Bandmitgliedern, eine kurze
On-The-Road-Dokumentation sowie Videoclips und eine Foto Slide Show. Besonders der Liveauftritt auf dem Rock’N’Ink Festival zeigt, wofür die Engländer stehen, nämlich viel Spaß und souveräne Performances. Der Sound überzeugt und das Liedgut wird vor allem durch den Frontmann P. Paul Fenech gekonnt in Szene gesetzt. Durch den Einsatz von Kunstblut sowie einer Eishockeymaske á la Jason Voorhees beim Bandhit ’Chainsaw Boogie’ kommt richtig Stimmung auf. Neben dieser überzeugenden Leistung sorgen auch die Kommentare des Fronters für Unterhaltung. Typisch britisch wird geflucht, wann immer es passt und die Zeit es zulässt. Aussagen wie „ If you don’t like us go fuck your self! “ oder auch „ We don’t give a fuck about religion!” strapazieren die Lachmuskeln der Meute vor der Bühne immer wieder aufs Neue.
Die beiden etwas kurz geratenen Livemitschnitte aus Spanien von 1995 und Brasilien von 2005 können dagegen leider nicht wirklich unterhalten. Das liegt zum einen an der kurzen Laufzeit sowie an dem deutlich schlechteren Sound. Weitaus unterhaltsamer sind dagegen die Videoclips, die die verschiedenen Stationen ihrer Laufbahn zeigen und allein durchs Zuschauen Spaß verbreiten.
Das Interview mit der Band sei allen empfohlen, die sich einen kurzen Überblick über die Biographie von THE METEORS verschaffen wollen. Fenech steht hier ausführlich Rede und Antwort.
Zu guter Letzt bleiben noch die On-The-Road-Doku und die Foto-Slide-Show. Der kurze Tourbericht gibt kleine Einblicke in den Touralltag der Band während ihrer US-Tour. Das ist beileibe nicht schlecht, aber auch nicht besonders spannend gestaltet worden und hätte mit ein wenig mehr Kreativität bedacht werden können. Dafür ist die Foto-Show deutlich besser geworden. Sie beinhaltet Fotos von verschiedenen Konzerten und Touren sowie ältere und neuere Albumcover.
Insgesamt kann man diese DVD jedem wärmstens empfehlen, der auf Psychobilly steht. Doch auch alle die bisher mit diesem Genre wenig am Hut hatten können mit dieser DVD wenig falsch machen. Wer schon immer mal klassischen Rock’n’Roll mit einer Reibeisenstimme und morbiden Texten hören wollte, ist hiermit bestens beraten.
- Redakteur:
- Adrian Wagner