MINUSHUMAN - Bloodthrone
Auch im Soundcheck: Soundcheck 08/2011
Mehr über Minushuman
- Genre:
- Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Season of Mist (Soulfood)
- Release:
- 19.08.2011
- The Architect
- The Size Of An Ocean
- Evolve
- The Day We Died
- Forgotten Fields
- Three Mile Island
- Godspeed
- Another All
- Bloodthrone
- Kill Me
Melodisch rockiger Thrash/Death aus Frankreich.
Die Franzosen MINUSHUMAN veröffentlichen mit "Bloodthrone" ihr Zweitlingswerk und damit den Nachfolger von "Watch The World Die" aus dem Jahr 2008. Das Quintett startet brachial in den Longplayer: Laut wummern Schlagzeug, Bass und Gitarren aus den Boxen, die Stereofunktion wird ausgiebig genutzt. Der Opener 'The Architect' ist sehr rhythmisch, häufig werden die Instrumente allein gespielt und später zum Gesamtwerk zusammengeführt.
Die treibenden Riffs ziehen sich durch das gesamte Album. Der heisere Gesang Cedric Moises steht im Vergleich zu den Instrumenten etwas im Hintergrund. Selten wechselt er auch mal zu Klargesang. Beim schnellen 'Evolve' rocken MINUSHUMAN saftig, um dann wieder in ihre Rhythmusspielereien zu verfallen und dem Hörer zu zeigen, auf wie viele verschiedene Arten man eine Melodie spielen kann.
Sanfte Töne werden im siebenminütigen 'Forgotten Fields' angeschlagen. Das Epos baut sich mit einem berührenden Riff, das immer wieder eingebaut wird, lange auf – stark! Danach ziehen die Franzosen das Tempo wieder an, die Melodien werden filigraner.
"Bloodthrone" lebt von den vielen Rhythmuswechseln und der Zusammenführung unterschiedlicher Melodien im Verlauf des Songs. Dem thrashigen Death Metal wurde eine gute Portion Rock'n'Roll beigemischt. MINUSHUMAN bieten nichts Innovatives oder Überraschendes, liefern aber ein starkes Album ab und verzichten entgegen dem Trend auf Keyboards und Synthie-Effekte.
Anspieltipps: Evolve, Forgotten Fields, Godspeed
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Pia-Kim Schaper