MITOCHONDRIAL SUN - Sju Pulsarer
Mehr über Mitochondrial Sun
- Genre:
- Post Black Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Argonauta Records
- Release:
- 13.11.2020
- Pulsar 1
- Pulsar 2
- Pulsar 3
- Pulsar 4
- Pulsar 5
- Pulsar 6
- Pulsar 7
- Noll Och Intet
ALCEST trifft auf DARK TRANQUILLITY.
Der ehemalige DARK TRANQUILLITY-Gitarrist Niklas Sundin legt mit seinem neuen Projekt MITOCHONDRIAL SUN ein ordentliches Tempo vor: Erst im Februar 2020 erschien das selbstbetitelte Debütalbum, nun folgt bereits das nächste Release.
Wie schon auf der Debutplatte bietet MITOCHONDRIAL SUN massig elektronische Sounds, die auf "Sju Pulsarer" allerdings wie ein Gewitter daherkommen. Die Musik ist unglaublich schwer und melancholisch, wie man es von Bands wie ALCEST kennt. Immer wieder blitzen Melodien auf, die so auch auf einem DARK TRANQUILLITY-Album hätten stehen können und somit die musikalische Vergangenheit Sundins offenbaren. Der Einstieg in 'Pulsar 4' macht das besonders deutlich. Gesang gibt es nicht - lediglich Sprachsamples lockern die schnellen Melodien etwas auf. Die Endzeitstimmung wird jedoch zu keiner Zeit getrübt.
Die Songs geben ein stimmiges Gesamtbild ab, was durch die Titel des Albums und der Songs selbst abgerundet wird - "Sju Pulsarer" - sieben Pulsare und sieben Songs. Danach kommt Null und Nichts ('Noll Ocht Intet'), was durch die plötzliche Ruhe und Gelassenheit des letzten Titels des Albums unterstrichen wird.
MITOCHONDRIAL SUN ist nur etwas für Menschen, die mit LONG DISTANCE CALLING, den schon erwähnten ALCEST und anderen philosophisch angehauchten und in den Melodien vertrackten Bands etwas anfangen können.
"Sju Pulsarer" stimmt nachdenklich, hinterlässt aber ein melancholisch-angenehmes Gefühl der Leere und der inneren Ausgeglichenheit.
Anspieltipps: 'Pulsar 4', 'Pulsar 7'
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Pia-Kim Schaper