MORTUS POETRY - Deity
Mehr über Mortus Poetry
- Genre:
- Death Metal
- L'Enfer Noir
- The Edge Of Insanity
- Terrory
- Beyond Death
- Heartless Solitude
- Post-Mortem Dream (Necrofilia)
- The Suffering
- Hollister
MORTUS POETRY stammen aus dem fernen Mexiko und sind in ihrer Heimat offenbar bereits seit einigen Jahren ein fixer Bestandteil der Szene. Nach ihren ersten beiden Veröffentlichungen "Enfer Noir" (2003) und "Amore Maligna" (2004) und einigen Gigs folgte im Jahr 2005 die Einladung der Macher einer Sampler-Reihe auch einen Beitrag dafür abzuliefern. Jener Sampler mit dem Titel "Through The Sampler II" enthielt 'Edge Of Insanity', das auch auf "Deity" dem ersten Longplayer der Mexikaner zu hören ist.
Für besagtes Werk hat das Quintett diesen Titel, der zudem eines der Highlights des Albums darstellt, in 'The Edge Of Insanity' umbenannt, was jedoch den Zuhörer nicht davon abhalten sollte, sofort an jene schwedische Formation mit ähnlichem Namen zu denken, da man durchaus auch Einflüsse von Dan Swanö und seiner Formation ausfindig machen kann. Zu Schweden scheinen die Mexikaner im Laufe ihrer Karriere generell eine sehr hohe Affinität entwickelt haben.
Ihr Gebräu aus mitunter relativ einfach gestrickten, aber ungemein effizienten Riffs deutet auf Einflüsse von großen Namen aus Schweden wie DISMEMBER hin, wie in 'L'Enfer Noir' oder 'Beyond Death'. Mitunter addieren die Jungs aus Torreon Coahuila mitunter recht kräftige an HYPOCRISY erinnernde Passagen ('Post-Mortem Dream') und lassen uns ebenso wissen, dass ihnen das Frühwerk von Bands wie DARK TRANQUILLITY und IN FLAMES ebenso ausgezeichnet munden dürfte, wie sie eindrucksvoll in den ungemein melodischen Todesmörtel-Kompositionen 'Terrory' und 'The Suffering' unter Beweis stellen.
In ihrer Heimat haben sich diese Jungs längst etablieren können, mit "Deity" versucht es das Quintett nun auch auf internationaler Ebene. Mit ihrer kräftigen und immerzu recht eingängigen Melange aus Death-Metal-Zitaten unterschiedlicher Herkunft könnte das auch ganz gut gelingen. Voraussetzung dafür sollte in erster Linie allerdings der Aufbau eines vernünftigen Vertriebsnetzes sein, um "Deity" auch vertreiben zu können. Kommt Zeit, kommt bestimmt auch Vertrieb!
Einzig das Verwirrspiel der Band hinsichtlich der "offiziellen" oder zumindest endgültigen Version dieser Scheibe selbst konnte ich nicht eruieren. Während mir MORTUS POETRY einen Link zukommen haben lassen, unter dem ich das abgebildete Cover und die von mir hier angeführten acht Songs zu Gehören bekommen habe, verweist die Website der Band unter demselben Titel auf ein anderes Cover und vor allem zehn Songs. Das Infoblättchen schreibt zu selbigem Covermotiv dann sogar etwas von zwölf Songs. Wat denn nu, meine Herrschaften?
Anspieltipps:
L'Enfer Noir, The Edge Of Insanity, The Suffering
- Redakteur:
- Walter Scheurer