MUNROE, RONNY - The Fire Within
Mehr über Munroe, Ronny
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Metal Heaven/Soulfood
- Release:
- 25.09.2009
- Far
- What You Choose To Call Hell (I Call Home)
- Deafening Hypocrisy
- Rebuild The Ruins
- Delirium
- Demon Opera
- Across The Sea Of Souls
- Desperate Man
- Ivory Tower
- Evil Genius
- Ride Me
- Man On The Silver Mountain
Abseits des Metal-Kirchenchors.
RONNY MUNROE ist vor allem als der aktuelle Sänger von METAL CHURCH bekannt. Nach der EP "Internal Quest" hatte er vor einem halben Jahr sein erstes Soloalbum "The Fire Within" in Amerika herausgebracht, das soeben auch bei uns erschienen ist. Das Teil ließ er von seinem Chef Kurdt Vanderhoof produzieren.
"The Fire Within" ist ein energisches Heavy-Metal-Album mit einigen Thrash-Anteilen, das vor allem auf Ronny Munroes kraftvolle und vielseitige Stimme zugeschnitten ist. Denn mit dieser Stimme gelingt es dem Sänger, den Charakter des jeweiligen Stücks auszudrücken und sogar zu verstärken. Fühlt man sich im einen Moment an Bruce Dickinson in tieferer Stimmlage erinnert, klingt im nächsten der irre Gesang von Jon Oliva durch.
Auch musikalisch ist Abwechslung angesagt. Teilweise wird geradeaus geschreddert ('Far', 'Deafening Hypocrisy', 'Evil Genius'), teilweise sind aber auch epischere Nummern zu hören ('Rebuild The Ruins', 'Across The Sea Of Souls'). Sehr variabel zeigt sich dazwischen 'Demon Opera'. Keyboards gibt's beim treibenden 'Desperate Man', bevor sich zwei Leadgitarren duellieren. Dabei wird fast durchweg Qualität abgeliefert. Lediglich 'What You Choose To Call Hell' eiert etwas ziellos auf der Stelle herum. Das RAINBOW-Cover 'Man On The Silver Mountain' am Ende geht in Ordnung, bringt aber keine neuen Einsichten in diesen Klassiker.
"The Fire Within" hat nicht unbedingt packende Melodien, die sich festbohren, sondern die Stärken dieses Albums liegen in seiner Stimmung, seiner Vielseitigkeit und der prägnanten Einspielung.
Anspieltipps: Rebuild The Ruins, Demon Opera, Desperate Man, Evil Genius
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Stefan Kayser