MY DARKEST HATE - Massive Brutality
Mehr über My Darkest Hate
- Genre:
- Death Metal
- Massive Brutality
- Torment
- Blood Pounding Black
- Bleed For Me
- Hellspawn
- Pain For Lust
- War
- Tank
- Now And Forever
- The End
Jetzt weiß ich auch nicht, aber die Namen Klaus Sperling und Jörg M. Knittel sind mir doch unter etwas anderen Gesichtspunkten geläufig. Ersterer ist nämlich Felldrescher bei PRIMAL FEAR und letzterer Sechsaiter bei SACRED STEEL. Beide Bands sind ja eigentlich eher dem Treumetall zu zuordnen. Umso verwunderlicher ist es nun für mich, eben diese beiden auf einer lupenreinen Old School Death Metal-Scheibe zu hören. Das erweckt auf den ersten Blick den Anschein, als handle es sich dabei um ein side project der Herren Sperling/Knittel; dem ist aber nicht so: MY DARKEST HATE ist eine eigenständige Band, die, wenn sie so weiter macht, sicherlich ihren Weg im DM Bereich gehen wird.
MDH präsentieren uns auf ihrem Debüt Death Metal vom Feinsten. Am ehesten würde ich Vergleiche zu Bands á la SIX FEET UNDER ziehen, ohne dabei jedoch irgendwelche Plagiatsvorwürfe erheben zu wollen. René Pfeiffers (AZMODAN) (g/b) Grunzvocals bleiben vom ersten Ton an im Gehirn hängen. Ebenso die Gitarrenarbeit von Jörg (Songwriter), die teils mit treumetallischen Riffs aufwartet, welche aber dermaßen geschickt im Gesamtsound versteckt sind, daß sie eher als Auflockerung der Songs zu betrachten sind. Der zweite Axeman Oliver Grosshans (g) dient nicht, wie man vermuten könnte, als Wasserträger, sondern präsentiert sich gerade in den Rhythmuspassagen als eigen- und bodenständiger Part der Band.
Für die Produktion zeichnet Achim Köhler (u.a. PRIMAL FEAR, BLACK ABYSS) verantwortlich, daher dürfte die Frage nach dem Sound wohl überflüssig sein!
Fazit: Wer 44 Minuten lang richtig schönen, alten Death Metal hören will, der kann bei MY DARKEST HATE bedenkenlos zugreifen.
Anspieltips: Blood Pounding Black; War; Now And Forever
- Redakteur:
- Alex Kragl