NATO - Kill The Fox To Foil The Plan
Mehr über Nato
- Genre:
- Metalcore
- ∅-Note:
- 5.00
- Label:
- Rising Records/ SPV
- Release:
- 24.10.2008
- Intro
- The Last Goodbye
- Martyr Dying
- Kill Em Dead Cowboy
- Devils House Of Mirrors
- My Cortina Tragedy
- Ballrooum Dance With Angels And Demons
- Red Rose Deceptions
- Thorns Without A Halo
- Interlude
- I Am Alkatraz
- Bleed The Mechanisms
Der Schwanengesang von NATO bietet mittelprächtige Metalcore-Stangenware. Wenn da bloß nicht dieser ultra-nervige Frontmann wäre....pardon gewesen wäre.
Auch die hip gestylten Jungens von NATO aus Großbritannien schwimmen...pardon...schwammen auf der allseits populären und langsam abebbenden Metalcore-Welle. Ja, ihr habt richtig gehört: NATO sind bereits Geschichte, denn die Band hat nach vier Jahren Existenz im Dezember 2008 ihre Auflösung verkündet.
Rein musikalisch tummelt sich "Kill The Fox To Foil The Plan" vollkommen im grünen Bereich und bietet marktübliche Metalcore-Ingredienzen. Klinisch inszenierte Stakkato-Riffs und noisiges Gitarrengefiepse treffen auf Schreigesang und natürlich auf cleane Refrains, die bei NATO durchaus auch mal poppig daherkommen. Dies alles würde soweit musikalisch noch in Ordnung gehen, obgleich die Scheibe bereits nach drei oder spätestens vier Songs zu aufkommendem Gähnen beim Zuhörer führt, da der Gleichförmigkeitsfaktor der Kompositionen enorm hoch ist. Doch der Hund liegt woanders begraben. Denn Frontmann Jay Norman müsste man schnellstmöglich aus der Band bugsieren, hätten NATO nicht im Dezember 2008 das Zeitliche gesegnet.
Der Schreihals im Mikrophon hat nämlich eine derart anstrengende Tonlage, dass man nach wenigen Stücken bereits derart genervt ist, dass man sich den Rest des Albums nur mit Widerwillen einverleiben möchte. In Zusammenschau mit dem im Prinzip soliden, aber gänzlich unattraktiven Songwriting, das NATO an den Tag legen - pardon...legten - kann "Kill The Fox To Foil The Plan" nur mir erheblichen Einschränkungen empfohlen werden. Wohlbetuchte Allessammler können sich den Schwanengesang von NATO in den Plattenschrank stellen. Metalcore-Fans mit etwas höherer Anspruchshaltung an die Originalität der Musik oder die Erträglichkeit der Vocals dürfen jedoch guten Gewissens einen Bogen um diese Veröffentlichung machen.
Anspieltipps: The Last Goodbye
- Note:
- 5.00
- Redakteur:
- Martin Loga