NATOR - Evil Or Divine
Mehr über Nator
- Genre:
- Metal
- ∅-Note:
- 7.00
- Label:
- Eigenvertrieb
- Rising
- Fate Of The Phoenix
- Continuous March
- At Night
- Into Eternal Sunset
- Path Of The Broken
- Evil Or Divine
- Cursed
- Post-Life Confusion
- Signs In The Autumn's Mist
- Soldiers Of Fortune
- To Die For
Ein vielseitiges und gut eingespieltes Metaldebüt.
Eine satte Mischung verschiedener Metalstile liefert die süddeutsche Band NATOR auf ihrem Debütalbum "Evil Or Divine" ab. In klassischer Viererformation mit zwei Gitarren rockt sich die Gruppe durch ein breites Programm aus Heavy, Power und Thrash Metal mit leicht prog-epischer Schlagseite. Die Soundqualität der CD geht für eine Eigenproduktion in Ordnung.
Vor "Evil And Divine" hatten NATOR bereits ein Demo gemacht und live gespielt. So sind sie ihren ambitionierten Erstling angegangen. Die Scheibe beginnt mit klassischem Heavy Metal und bewegt sich allmählich in eine härtere Thrash-Richtung mit vereinzelten Growls. Daneben sind auch einige kurze Instrumentale eingestreut. NATOR haben ihre Stücke klar strukturiert und genau arrangiert, detailverliebt sind die Gitarrenlinien, Rhythmuswechsel und andere Elemente angeordnet. Leider hat die Band aber mehr arrangiert als komponiert. Es finden sich keine griffigen Melodien auf dem Album, die im Ohr bleiben. Und da oft die Leadgitarren eher erkennbare Melodien haben als der Gesang, klingt dieser stellenweise mehr nach schreien als singen.
Trotz dieser Schwächen ist "Evil And Divine" ein hörenswertes Album, das punktgenau eingetütet worden ist. Wer auf harte und dabei genau arrangierte Mucke wie bei MAIDEN oder SLAYER (keine musikalische Gleichsetzung!) steht, sollte sich den Namen NATOR merken.
Anspieltipps: Fate Of The Phoenix, Path Of The Broken, Post-Life Confusion
- Note:
- 7.00
- Redakteur:
- Stefan Kayser