NECRAMBULANT - Upheaval Of Malignant Necrambulance
Mehr über Necrambulant
- Genre:
- Brutal Death Metal
- ∅-Note:
- 4.50
- Label:
- Gore House Productions
- Release:
- 07.03.2025
- Amalgamation Of Gruesome Curdling Ambonination
- Inhumane Creophagus Repulsion
- Catastrophic... / Epoch 0
- Barbarian Brute Force Annihilation
- Sentenced To A Guttonous Pit
- Pestilential Ascendancy
- Ineffable Tormenting Possession
- Chunked Pus Chowder
- Upheaval Of Malignant Necrambulance
- Coffin Meat
- Self-Biologic Carnivorous Cannibalism
Kein Gourmetfutter im Brutal-Death-Segment.
Die Umschreibung "nur für Fans des Genres" trifft auf den neuen Schlachtenruf von NECRAMBULANT definitiv zu. Auf ihrem zweiten Album haben sich die Herren aus Phoenix erneut dem rohen Brutal Death verschrieben und fahren eine Produktion, die für High-End-Fetischisten sicherlich indiskutabel sein dürfte, Verfechtern des räudigen Geholzes aber sicherlich gefallen wird. Und damit ist zu "Upheaval Of Malignant Necrambulance" das wichtigste bereits gesagt.
Die Auswahl der Zutaten ist nämlich nichts anderes als urtypisch: Verwaschene, ultratiefe Growls, ein undifferenzierter, wummernder Bass, Drum-Gebolze mit Garagen-Attitüde und meist Slow-Motion-Grooves mit einer leichten Affinität zu grindigen Attacken - man bekommt, was man erwartet, nicht weniger, leider aber eben auch nicht mehr. Leider nutzen die Amis auch nur selten mal die Chance, aus ihrem recht starren Konstrukt auszubrechen, soll heißen, Variation ist in den elf neuen Stücken weitestgehend Fehlanzeige, und auch das ist ein Faktor, der selbst in dieser speziellen Sparte noch mal klar die Spreu vom Weizen trennt. Wenn man beispielsweise nach dem ersten Drittel immer noch nicht genau filtern kann, wann ein Song beendet wird bzw. schon der nächste begonnen hat, spricht dies nicht für eine gewisse Sorgfalt in der finalen Produktion. Und wenn das allgemeine Portfolio ohnehin schon stark eingeschränkt ist und in diesem bestehenden System keine nennenswerten Ausbrüche zu verzeichnen sind, geht der Spaß leider recht schnell verloren.
Daher an dieser Stelle noch mal der klare Verweis darauf, dass Todesblei-Gourmets hier nicht genügend Kalorien vom Mett verspeisen können. Die kompositorische Trägheit tut ihr Übriges dazu, dass "Upheaval of Malignant Necrambulance" auch für Spartenfreunde keine sonderlichen Highlights bietet.
- Note:
- 4.50
- Redakteur:
- Björn Backes