NECROPHAGIA - Deathtrip 69
Mehr über Necrophagia
- Genre:
- Death Thrash Metal
- ∅-Note:
- 4.00
- Label:
- Seasons Of Mist Records
- Release:
- 16.05.2011
- Naturan Demonto
- Beast With Feral Claws
- Tomb With A View
- Suffering Comes In Sixes
- A Funeral For Solange
- Kyra
- Bleeding Eyes Of The Eternally Damned
- Trick R´ Treat
- Deathtrip 69
- Death Valley 69
<p class="MsoNormal">Von Kult wenig Spuren</p>
Warum es die Amis von NECROPHAGIA bisher geschafft haben, gänzlich an mir vorbei zu schrammen, zeigen die nun folgenden Zeilen. Jedoch alles einmal der Reihe nach. Vielen Death-Thrashern dürfte die aus Ohio stammende Truppe schon längst ein Begriff sein, formierte sich das damalige Quartett bereits 1984 und gilt seitdem als eine der ersten Bands dieses heutzutage leider ausgelutschten Genres. Schlicht und ergreifend zu viele mittel- bis unterklassige Veröffentlichungen musste der Death-Thrash-Sektor in den vergangenen Jahren über sich ergehen lassen, sodass es nun Aufgabe der Mannen um Frontshouter und Besetzungskarusselldreher Frank "Killjoy" Pucci ist, den Jungspunden zu zeigen, dass Death Metal nicht gleich Death Metal ist.
Sechs geschlagene Jahre hat es also gedauert, bis NECROPHAGIA ihr "erst" sechstes Studioalbum auf den überfluteten Markt schmeißen. Zu Recht mag sich der geneigte Fan jener Kult-Deather fragen, ob sich diese lange Wartezeit gelohnt hat. Um es kurz und knapp zu machen: Nein.
Im Endeffekt haben sich zehn mehr oder weniger neue Stücke auf "Deathtrip 69" geschmuggelt, irgendwie hat man beinah alle Rumpelpassagen schon mal aufgeschnappt. Zu uninspiriert und unkreativ lärmen Killjoy und Co. von Stück zu Stück. Thrashiger Death Metal der etwas langweiligen Sorte zieht anno 2011 eben nur noch Wenige an. Auch in Sachen Produktion hätte man durchaus mehr rausholen können.
Dass sich die sechs Herren jedoch bemühen, mit "Deathtrip 69" etwas Besonderes zu kreieren, merkt man beispielsweise beim Titeltrack, der mit einigen Countrypassagen aufgepeppelt wird und mit 'Kyra', einem doch netten Nackenbrecher, sowie dem Opener 'Naturan Demonto' zu einem kleinen Highlight avanciert.
Um in der heutigen Zeit jedoch zu bestehen, ist dies deutlich zu wenig. Vielleicht sollte man weniger Energie in die DVD-Veröffentlichungen und dafür mehr in etwaige Studioaktivitäten legen. Bessere Outputs binnen kürzerer Wartezeit würde NECROPHAGIA wieder in so manch verstaubte Gedächtnislücken katapultieren. "Deathtrip 69" schafft dies mitnichten.
Anspieltipps: Naturan Demonto, Kyra, Deathtrip 69
- Note:
- 4.00
- Redakteur:
- Marcel Rapp