NIGHT RANGER - Tokyo Blitz - Greatest Hits Live In Japan
Mehr über Night Ranger
- Genre:
- Hardrock
- Label:
- Mausoleum
- Release:
- 21.03.2005
- Neverland
- Touch Of Madness
- My Elusive Mind
- Sing Me Away
- Someday I Will
- Brad Gillis Guitar Solo
- Rumours In The Air
- Jeff Watson Guitar Solo
- Eddie's Coming Out Tonight
- Sentimental Street
- Goodbye
- Forever All Over Again
- Slap Like Being Born
- When You Close Your Eyes
- New York Time
- Don't Tell Me You Love Me
- Sister Christian
- (You Can Still) Rock In America
NIGHT RANGER waren in den Achtzigern eine erfolgreiche Hardrockband, die schon vom 82er-Debüt "Dawn Patrol" mehr als eine Million Alben absetzen konnte. "Midnight Madness", inklusive der Smasher '(You Can Still) Rock In America' und 'Sister Christian', war gar ein Multiplatinseller. Und auch die folgenden "Seven Wishes" und "Big Life" hielten NIGHT RANGER in der Gruppe erfolgreicher Stadion-Acts. Anfang der Neunziger legte man dann eine fünfjährige Pause ein, die mit 95er-Album "Feeding Off The Mojo" endete. Aber dank Grunge, Death und Black Metal interessierte das nicht mehr allzu viele Leute. Und so war "Seven" vor sieben Jahren das letzte wirkliche Lebenszeiten von Jack Blades (v., b.), Brad Gillis (gt.) und Co.
Und auch "Tokyo Blitz" ist nicht wirklich ein neues Lebenszeichen, sondern leider nur die Wiederveröffentlichung des bereits 1997 als "Rock In Japan" nur in Japan erschienenen Live-Albums. Dabei wurden nur Titel und Cover geändert und ein paar Linernotes von Bandintimus Alfie Falkenbach dazugepackt.
Ein bisschen merkwürdig liest sich die Setlist. Vor allem angesichts des Untertitels 'Greatest Hits Live In Japan' sind fünf Songs vom damals aktuellen, aber nur mäßig guten "Neverland" wenigstens drei zu viel. Und auch die beiden Soli hätte man sich sparen können.
Dennoch, wer auf hochwertigen Hardrock steht und bislang noch nie etwas von NIGHT RANGER gehört hat, sollte die Gelegenheit nutzen und diese Wissenslücke schnellstens schließen. Dafür sind mitsingkompatible Rocker der Marke 'Sing Me Away', 'Rumors In The Air', 'Eddie's Coming Out Tonight', 'Don't Tell Me You Love Me' und das unvermeidliche '(You Can Still) Rock In America' einfach viel zu geil. Genauso wie die balladesken Töne von 'Sentimental Street', 'Goodbye' und eben 'Sister Christian' absolut unwiderstehlich sind.
Das Ganze wurde anno 1997 roh und unverfälscht eingespielt und zeigt eine tighte Truppe, die den Laden immer im Griff hatte. Allen voran natürlich der smarte Jack Blades, der vor allem bei den gefühlvollen Parts glänzt.
Insgesamt also eine lohnenswerte Anschaffung für alle Fans von arenakompatiblen Hardrockklängen.
Anspieltipps: Sing Me Away, Rumours In The Air, Sentimental Street, Sister Christian, (You Can Still) Rock In America
- Redakteur:
- Peter Kubaschk