NIGHTINGALE - Invisible
Mehr über Nightingale
- Genre:
- Progressive Melodic Rock/Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- InsideOut (Sony)
- Release:
- 06.12.2024
- Still Alive (Remaster 2024
- Invisible (Remaster 2024)
- A Raincheck On My Demise (Remaster 2024)
- Atlantis Rising (Remaster 2024
- To The End (Remaster 2024)
- Misery (Remaster 2024)
- The Wake (Remaster 2024)
- One of the Lonely Ones (Remaster 2024)
- Worlds Apart (Remaster 2024)
- Stalingrad (Remaster 2024)
- Still Alive (Demo 2004)
- Gimme Something More (Demo 2004)
- Always Tryin' To Do It for Free (Demo 2004)
- Atlantis Rising (Demo 2004)
- The Bitter One (Demo 2004)
- Mr. Ray (Demo 2004)
- I Can See The Darkness V2 (Demo 2004)
- The Tunnel (Demo 2004)
- Stalingrad (Demo 2004)
- Nya Hus, Trånga Tankar (Demo 1990)
- I Tunnelns Färdriktning (Demo 1982)
- Atlantis Rising (Demo 1999)
- Still Alive (Pre-production 2004)
- Invisible (Pre-production 2004)
- A Raincheck on My Demise (Pre-production 2004)
- To The End (Pre-production 2004)
- Misery (Pre-production 2004)
- The Wake (Pre-production 2004)
- One of the Lonely Ones (Pre-production 2004)
- Worlds Apart (Pre-production 2004)
- Stalingrad (Pre-production 2004)
- Still Alive (Live in Krefeld 2005)
- A Raincheck On My Demise (Live In Martorell 2007)
- The Wake (Live In Örebro 2004)
- Worlds Apart (Live In Örebro 2004)
- Stalingrad (Live In Moscow 2006)
Zum Glück wieder sichtbar.
Hat Dan Swanö eigentlich jemals ein schlechtes Album aufgenommen? Nun, mit UNICORN müsste ich mich mal beschäftigen, aber für EDGE OF SANITY, WITHERSCAPE und NIGHTINGALE gilt: nein! Und da nicht mehr alle Scheiben seiner recht umfangreichen Diskografie gut erhältlich sind (für "Invisible" muss man bei Discogs zwischen 30 und 40€ investieren), ist das opulente Re-Release-Projekt für NIGHTINGALE und EDGE OF SANITY sehr willkommen. Wir widmen uns heute dem fünften Album der Nachtigall, das seinerzeit den angeproggten Melodic-Rock/Metal-Kurs konsequent fortgesetzt hatte. Das gefiel logischerweise nicht allen Fans des eher experimentelleren Frühwerks, aber allen kann man es sowieso nicht recht machen.
Greifen wir uns einmal 'Misery' heraus. Welcher Mensch mit intakter Sinneswahrnehmung und beweglichen Extremitäten bleibt hier bitteschön ruhig sitzen? Dan Swanös Gespür für Melodien mag das eine sein, was NIGHTINGALE auszeichnet, für mich ist aber das scheinbar endlose aus-dem-Ärmel-Schütteln von großartigen Hooks die größte Stärke des Schweden: 'Atlantis Rising', 'Invisible', 'One Of The Lonely Ones', es ist eigentlich egal, welchen der zehn Songs man unter die Lupe nimmt. Das ist bestes Ohrwurm-Futter. Im Gegensatz zum Vorgängeralbum "Alive Again" übertreibt es Swanö hier auch nicht mit dem Puderzucker, 'Worlds Apart' ist auch nicht kitschiger als so manch klassische AOR-Nummer.
Muss ich die Produktion eigentlich gesondert hervorheben? Nun, der 2024 Remaster klingt wunderbar und bietet dank der üppigen Ausstattung bei manchen Songs einen schönen Vergleich mit den "Demo" bzw. "Pre-Production"-Versionen der Songs. Eine Übersicht (nicht nur von "Invisible" gibt es übrigens auf Dan Swanös Website. Es soll ja auch Fans geben, die bereits im Besitz der Scheiben sind und für die der Umfang des Bonusmaterials ausschlaggebend für eine Zweitanschaffung ist.
Unter dem Strich ein starkes Album mit stimmigem Re-Release-Umfang. Weitermachen!
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Nils Macher