NIGHTSTALKER - Dead Rock Commando
Mehr über Nightstalker
- Genre:
- Psychedelic Rock/ Stoner Rock/ Blues
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Smallstone Reords/ Cargo
- Release:
- 28.08.2012
- Go Get Some
- Soma
- Dead Rock Commando
- One Million Broken Promises
- Children Of The Sun
- Back To Dirt
- Keystone
- Rockaine
- The Boogie Man Plan
- The Underdog
Rock wie warmer Wachs.
In Detroit wird gesammelt. Und zwar werden beim Smallstone Records Label globusweit Bands herausgepickt, die es wert sind und die die unzerstörbare Unterbereiche des Rock – namentlich Psychedelic Rock, Stoner Rock und Doom Rock - durchstreifen. Ruhelos sind diese zumeist und sehen sich in dem langen Katalog der Smallstone Records-Bands in guter und bester Gesellschaft. Das Wühlen und Suchen lohnt sich in den Smallstone-Schränken eigentlich immer.
Die Griechen NIGHTSTALKER sind im Stoner-Rock-Bereich schon lange kein unbeschriebenes Blättchen. Vor allem die Röhre des Signore Argy ist eine sehr einprägsame, fesselnde und gleichzeitig fragt sich der Hörer und die Hörerin, woher sie dieses Organ denn kennen...
Tja, sie frisst sich vor allem bei denen ein, die sich traurig und täglich an einen kraftvollen interpretierwütigen Dave Wyndorf erinnern. Der stand und steht bekanntlich MONSTER MAGNET vor, die immer noch eine der einflussreichsten Bands dieses Sektors ist.
Aber eigene Note entwickeln, das ist ja die Kunst. "Dead Rock Commandos" hat das geschafft. 'One Million Broken Pomises' zusammenzubrauen, das ist die Kunst. Schliffig, schmachtend, schrullig und schroff rotzig gespielt. Sternminuten in diesem Album, genau wie 'Go Get Some' sich sofort um seine Hörer kümmert. Hat mann und frau sich daran noch nicht satt gehört, wird mit 'Children Of The Sun' auch der psychedelisch-vernebelte Sucher gepackt, nach reduzierter Klimperei wird der Regler aufgerissen und über dem allem wuchtet Argy sein eindrucksvolles Organ. Das Teil wird hymnisch.
'Back To Dirt' hat eine ähnliche Steigerung zu bieten, die uns zugleich umarmt. 'Keystone' flufft, 'Rockaine' verpackt seine Einfachheit in einen wuchtigen Sound. Der schnellste und zugleich hektischste Beitrag nennt sich 'The Boogie Man Plan', bei dem beschlossen wird, das Album nun nicht zu weit wegzulegen. Die Griechen haben es richtig gemacht und auf ihre Stärken gesetzt, haben die Temperamente gebündelt, ohne jemals übereifrig zu klingen. Schön zum Durchhören.
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Mathias Freiesleben