NONPOINT - The Return
Auch im Soundcheck: Soundcheck 09/2014
Mehr über Nonpoint
- Genre:
- Modern Metal
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- MetalBlade (Sony)
- Release:
- 26.09.2014
- Pins And Needles
- Breaking Skins
- Razors
- Misery
- The Return
- Take Apart This World
- Forcing Hands
- Goodbye Letters
- Never Ending Hole
- Widowmaker
- Never Cared Before
- F__K'D
- Know Myself
Groove + Melodien = Hits
In den USA ist NONPOINT seit 17(!) Jahren bereits eine feste Größe im modernen Heavy Metal und veröffentlicht just mit "The Return" das elfte Studioalbum. Liegt es an mir, dass ich bis zum Wechsel zu MetalBlade noch nie von der Truppe gehört habe? Wahrscheinlich. Und wenn die Qualität der vergangenen zehn Alben der von "The Return" entspricht, werde ich wohl ein paar Euro investieren müssen.
Musikalisch fährt das Quintett dabei im Fahrwasser von Bands wie FIVE FINGER DEATH PUNCH, DISTURBED und härteren SHINEDOWN. Ergo gibt es zeitgemäß produzierten, meist eher groovigen Metal mit einem Schuss Ohrwurmmelodien. Richtig originell ist das anno 2014 natürlich nicht mehr, aber wer quasi von Anfang an dabei war, gilt damit eher als Trendsetter denn als Trendreiter.
Vom Opener 'Pins & Needles' an ist es vor allem Sänger Elias Soriano, der hier punkten kann. Seine kräftige Stimme gibt den meist im Midtempo agierenden Songs die nötige Vielfalt. Bei 'Breaking Skin' spricht er im Mittelpart beinahe, bei 'Misery' ist es zu Beginn knapp vor Sprechgesang, nur um im Chorus die feinste Melodie des Albums herauszuholen und bei 'Goodbye Letters' und 'Know Myself' zeigt er dann seine sanfte Seite. Sehr schön.
Doch auch der Rest der Truppe kann überzeugen. Allen voran die beiden Gitarristen Rasheed Thomas und B. C. Kochmit, die neben allerlei Riffs im Stakkato auch das ein oder andere feine Solo einbauen, und Schlagwerker Robb Rivera, der in Zusammenarbeit mit Adam Woloszyn für den hervorstechenden Groove sorgt.
Leichte Abzüge gibt es für eine stumpfe Nummer wie 'F--ked'. In den Staaten mag man ja mit dem F-Wort noch für Aufsehen sorgen, hier hingegen nervt es in dieser Konzentration nur. Doch davon abgesehen ist "The Return" ein starkes, modernes Metalalbum geworden, das Freunde der oben genannten Referenzen auf jeden Fall antesten sollten.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Peter Kubaschk