NOTHGARD - The Sinner's Sake
The Sinner's Sake
Mehr über Nothgard
- Genre:
- (Neo Classical) Metal
- ∅-Note:
- 9.50
- Label:
- Noise Art Records
- Release:
- 23.09.2016
- Glittering Shades
- From Lambs To Lions
- The Sinner's Sake
- Iron Sights
- Death Unites
- Shadow Play
- Descendants Of The Sun
- Last Child Standing
- Draining Veins
- When Gods Cry
- Sin Eater
22.09.2016 | 19:21
Eine explosive Mischung.
Es ist schwer zu sagen, wer hier wem die Show beim neuen NOTHGARD-Album stiehlt: Die filigran-raffinierten Gitarrenleads den rauen, brachialen Growls von Bandleader Dom R. Crey oder umgekehrt? Anyway, mir als Hörer kann's egal sein, denn zusammen ergibt sich aus dem Klangbild auf "The Sinner's Sake" eine explosive Mischung, die mir vom ersten bis zum letzten Track den Atem raubt. Anschnallen bitte, denn jetzt wird's bombastisch!
Den ersten Blockbuster-Vergleich erzeugt schon das Intro 'Glittering Shades' - die epische Orchestrierung aus cineastischen Elementen und dramatischen Streichern steigert die Spannung ins Unermessliche, bis die Gitarren zum Auftakt von 'From Lambs To Lions' auftriumphieren und Sänger Dom R. Crey den düsteren Reigen eröffnet. Und während dieser Song durch die Leads noch einigermaßen verspielt daherkommt, macht NOTHGARD auf dem titelgebenden 'The Sinner's Sake' keine Kompromisse mit den knallharten Riffs, tiefschwarzen Growls und einem unbarmherzigen Schlagzeuggewitter.
Ohnehin haben sich die Bayern auf ihrem neuen Album technisch selbst übertroffen, gerade die rasanten Gitarren-Licks sorgen für Wow-Momente am laufenden Band. Bei dem, was NOTHGARD etwa bei 'Draining Veins' aus dem Ärmel zaubert, dürfte selbst DRAGONFORCE-Saitenhexer Herman Li blass werden! Um mit diesem Feuerwerk an kraftvollem Sound mitzuhalten, braucht es ein ordentliches Standing, welches Dom C. Crey über das ganze Album hinweg und auch die beiden Gastmusiker Robert "Robse" Dahns (EQUILIBRIUM) und Jeff Loomis (ARCH ENEMY) bei ihren Einsätzen unter Beweis stellen. Jen Majura hingegen scheitert an der Aufgabe: Die EVANESCENCE-Gitarristin steuert auf 'Sin Eater' die weiblichen Vocals bei und geht in dem dichten Gesamtwerk unter - in meinen Augen der einzige negative Ausreißer auf "The Sinner's Sake". Die Leistung von NOTHGARD schmälert das jedoch keineswegs - ein sündhaftes Vergnügen und ein gelungener Einstand beim neuen Label.
Den ersten Blockbuster-Vergleich erzeugt schon das Intro 'Glittering Shades' - die epische Orchestrierung aus cineastischen Elementen und dramatischen Streichern steigert die Spannung ins Unermessliche, bis die Gitarren zum Auftakt von 'From Lambs To Lions' auftriumphieren und Sänger Dom R. Crey den düsteren Reigen eröffnet. Und während dieser Song durch die Leads noch einigermaßen verspielt daherkommt, macht NOTHGARD auf dem titelgebenden 'The Sinner's Sake' keine Kompromisse mit den knallharten Riffs, tiefschwarzen Growls und einem unbarmherzigen Schlagzeuggewitter.
Ohnehin haben sich die Bayern auf ihrem neuen Album technisch selbst übertroffen, gerade die rasanten Gitarren-Licks sorgen für Wow-Momente am laufenden Band. Bei dem, was NOTHGARD etwa bei 'Draining Veins' aus dem Ärmel zaubert, dürfte selbst DRAGONFORCE-Saitenhexer Herman Li blass werden! Um mit diesem Feuerwerk an kraftvollem Sound mitzuhalten, braucht es ein ordentliches Standing, welches Dom C. Crey über das ganze Album hinweg und auch die beiden Gastmusiker Robert "Robse" Dahns (EQUILIBRIUM) und Jeff Loomis (ARCH ENEMY) bei ihren Einsätzen unter Beweis stellen. Jen Majura hingegen scheitert an der Aufgabe: Die EVANESCENCE-Gitarristin steuert auf 'Sin Eater' die weiblichen Vocals bei und geht in dem dichten Gesamtwerk unter - in meinen Augen der einzige negative Ausreißer auf "The Sinner's Sake". Die Leistung von NOTHGARD schmälert das jedoch keineswegs - ein sündhaftes Vergnügen und ein gelungener Einstand beim neuen Label.
- Note:
- 9.50
- Redakteur:
- Leoni Dowidat