NUCLEARHAMMER - Serpentine Hermetic Lucifer
Mehr über Nuclearhammer
- Genre:
- Death Metal / Black Metal
- ∅-Note:
- 3.00
- Label:
- Nuclear War Now! Productions
- Release:
- 12.04.2014
- Multi-Dimensional Prism Of Black Hatred
- 24-Cell (Octoplex)
- ...Rise No More
- 120-Cell (Hyperdodecahedron)
- Nuclearhammer
- 600-Cell (Hexacosichoron)
- Phosphorus Clouds Descend On Mecca
- H3po4 (Orthophosphoric Acid)
- Parasitic (Temple of Rats) / Hpo3 (Metaphosphoric Acid)
- Subhumannihilation
- 12th Dimension
- The Seeds of Martyrdom Remain Bitter Until the Dawn of Reverted Curses
- Cosmic Atomic Hypnosis
Nuclear War eben - typisch-abstrakter Label-Stoff
Das Spannungsfeld zwischen Black Metal und Death Metal bietet nach wie vor einige Nischen, die man bei Nuclear War Now! Productions immer wieder gerne mit neuem Leben füllt. Doch auch für das extreme Label bestehen Grenzen, die einzuhalten sind - und in diesem Falle sind es diejenigen, die den guten Geschmack beschreiben!
Die aktuelle Platte von NUCLEARHAMMER gehört nämlich zu genau den Releases, die deutlich übers Ziel hinausschießen. Denn egal ob man nun alles bizarr, irrwitzig oder auch einfach nur kultig empfinden möchte - sobald die musikalische Qualität deutlich gegen null tendiert, hört der Spaß auf. Und das trifft bei "Serpentine Hermetic Lucifer" dann auch ganz deutlich zu.
Die Platte bewegt sich in einem ziemlich luftleeren Raum, was die eigene Kreativität angeht. Einige - genauer gesagt fünf - Tracks bieten eher monotone Raserei, mal tödlich-sphärisch, dann wieder finster und fies. Nur eines haben die Nummern allesamt gemeinsam: Sie hinterlassen keine bleibenden Eindrücke. Der Opener 'Multi-Dimensional Prism Of Black Hatred' rauscht im Einheitstempo durch die Ohren, , hinterlässt dort aber eben auch nur ein unangenehmes Rauschen, weil inhaltlich rein gar nichts geschieht. Dies lässt sich für einen Longtrack wie 'Cosmic Atomic Hypnosis' zwar nicht sagen, aber auch der Rausschmeißer ist ein Raum für kreative Leere und nichts mehr als ein wild zusammengesetzter Bastard verschiedenster Extreme. Zwischendurch gibt es einige Ambient-Spielereien, die zumeist nur wenige Sekunden andauern und den ohnehin schon schleppenden Fluss des Albums völlig zerstören. Drei reguläre Tracks als Zusatz hätten hier sicherlich einen besseren Dienst geleistet!
Insofern: Eigensinn in allen Ehren, aber auch im extremen Bereich braucht es Musikalität - und die trifft man bei NUCLEARHAMMER leider nicht an!
Anspieltipps: -
- Note:
- 3.00
- Redakteur:
- Björn Backes