OBEY THE BRAVE - Young Blood
Mehr über Obey The Brave
- Genre:
- Metalcore
- ∅-Note:
- 5.50
- Label:
- Epitaph Records
- Release:
- 24.08.2012
- Lifestyle
- It starts Today
- Self Made
- Live and Learn
- Garde La Tete Froide
- Grim
- Get Real
- Time For A Change
- Unstoppable
- Early Graves
- Burning Bridges
Belangloser THE-GHOST-INSIDE-Rip-Off vom DESPISED ICON-Sänger.
THE GHOST INSIDE sind im Moment eines der heißesten Eisen was Metalcore angeht. Mit einer ordentlichen Portion Hardcore und etwas Melodie reißt die amerikanische Band zur Zeit einiges. Das aktuelle Album "Dark Horse" ist eines der Highlights der Szene 2012. Klar, dass da einige Leute auf den Trendzug aufspringen wollen. OBEY THE GRAVE zum Beispiel.
Alex Erian, besser bekannt als einer der beiden Vokalisten der aufgelösten kanadischen Deathcore-Institution DESPISED ICON, bringt mit OBEY THE BRAVE seine neue Band an den Start. Deathcore konnte seine alte Truppe ja schon sehr gut, seine Neue kann in ihrem Bereich leider nicht mit der Spitze mithalten. "Young Blood" bietet nichts, was THE GHOST INSIDE nicht schon Klassen besser geboten hätten. Metalcore mit einer ordentlichen Portion MADBALL, Breakdowns, dem ein oder anderen melodischen Riff und viel Unity-Geprolle.
Wirklich viel passiert auf den elf Song starken Debütalbum nicht. Die Tracks rauschen nahezu am Hörer vorbei, ohne dass auch nur irgendwas groß Aufmerksamkeit erregen könnte. Schlecht gemacht ist die ganze Schose zwar nicht, jeder Musiker versteht sein Handwerk und liefert sicherlich keine schlechtere Leistung ab als die meisten anderen in der Szene, aber irgendwie will der Funke nicht überspringen. Es mag daran liegen, dass einfach keinen zündenen Ideen vorhanden sind oder dass die Songs in sich selber zu gleich klingen. Letztendlich sind OBEY THE BRAVE nicht wirklich herausragend. Einzig und allein der letzte Track 'Burning Bridges' kann durch seinen gesungenen Refrain etwas aus dem üblichen Muster ausbrechen, aber auch da machen es x andere Gruppen einfach besser.
Wäre "Young Blood" auch nur halb so spannend wie ähnliche Releases wie etwa "Returners" oder "Dark Horse" von THE GHOST INSIDE oder die aktuelle CONFESSION-CD "Long Way Home", hätten OBEY THE BRAVE einiges reißen können. So hingegen ist "Young Blood" einfach nur eines von vielen Alben, welches die Metalcoreszene jede Woche auf den Markt schmeißt - ohne dass der Hahn danach krähen würde.
- Note:
- 5.50
- Redakteur:
- Sebastian Berning