OBITUARY - Anthology
Mehr über Obituary
- Genre:
- Death Metal
- Find The Arise (demo)
- `Til Death
- Internal Bleeding
- Intoxicated
- Slowly We Rot
- Cause Of Death
- Dying
- Chopped In Half
- Turned Inside Out
- Back To One
- The End Complete
- I`m In Pain
- Kill For Me
- Final Thoughts
- Don`t Care
- Threatening Skies
- By The Light
- Back From The Dead
- Buried Alive
- Boiling Point (212\" Sporadic Mix)
Schade eigentlich, daß "Anthology", inzwischen das 7. Album der ungekrönten Death Metal Heroen OBITUARY, nur eine „Best Of“ Scheibe ist und kein reguläres Studiomachwerk, denn was haben die 5 OBI‘s in ihrer mittlerweile 12 jährigen Kariere für Todesblei Perlen auf die Menschheit losgelassen. Songs wie "Slowly We Rot", "Chopped In Half", "Final Thoughts", "Threatening Skies" und und und ... sind in ihrer Gewichtsklasse einfach unerreicht und konsequenterweise auch auf "Anthology" vertreten. Insgesamt befinden sich auf dem Album 20 Tracks, die einen Querschnitt aller Schaffensphasen des Quintetts aus Florida repräsentieren. Von den ersten beiden Alben ("Slowly We Rot" & "Cause Of Death") sind jeweils 4 Stücke enthalten, während die nachfolgenden Studioscheiben mit nur jeweils 3 Songs bedacht wurden. Komplettiert werden die 20 Tracks durch 'ne Demoversion von "Find The Arise" (das in seiner Originalversion auf „Cause Of Death“ zu finden ist), sowie eine äußerst gelungene Coverversion von VENOM's "Buried Alive". Was die Jungs aber dazu bewogen hat "Boiling Point", vom "World Demise"-Album, als Remix auf "Anthology" zu packen, werde ich wohl nie verstehen. Ich finde es sowieso eine Unsitte von Metal Bands im Allgemeinen, Spielzeit zu schinden und mit seltsam unmotiviert aufgemachten Remakes eigener Stücke dubiose Mini-CD's oder auch „Best Of“ Werke zu "veredeln". In 99% der Fälle kommt dabei doch sowieso nur gequirlte Sch... raus ... OBITUARY machen hier leider keine Ausnahme. Die Remix-Version von "Boiling Point" ist einfach nur schlecht und somit total überflüssig ...
Alles in allem ist "Anthology" aber ein durchaus lohnendes Album geworden, mit der kleinen Einschränkung, daß es sicher nicht für jedermann Sinn macht diesen Rundling in die Sammlung zu stellen. Für Die-Hard Fans und Kollegen, die OBITUARY bis dato noch nicht abgecheckt haben (gibt's da überhaupt jemanden? kann ich mir gar nicht vorstellen) absolut empfehlenswert, aber für den Normalverbraucher in jedem Fall entbehrlich (sollte dieser alle (fast alle) regulären Studioscheiben im Schrank stehen haben).
Anspieltips: Ohne Ausnahme Song 2 - 19; OBITUARY sind einfach kult!
- Redakteur:
- Oliver Kast