OBLIGATORISK TORTYR - Återförödelse
Mehr über Obligatorisk Tortyr
- Genre:
- Grindcore/Crust/Death Metal
- Label:
- Power It Up/Twilight
- Release:
- 23.11.2007
- Död & Förintelse
- Life Is Fucked
- Misär
- Fjättrad
- Illusionen Av Frihet
- Slit Wrists
- Ett Anständigt Liv
- Järnnäve
- Mellan Hopp Förtvivlan
- Bloodthirst & Hate
- Dödens Swarta Vingar
- Peel Of The Remains
- Mer Våld
- Under Ytan
- Utrotning Närmar Sig
- Dödsorganism
- Total Katastrof
- En Annan Verklighet
- Allt Deformeras
- Nekrosniffning Av Kremerat Kadaver
- Döda Allt
- Ännu En Annan Verklighet
- Relic
- Broarna Bränns
- Skulptur
- Skiftnycklar
Grindcore mit viel Hardcore-Punk und ein bisschen MOTÖRHEAD aus Schweden. Genrefreunde wissen schon jetzt, was zu tun ist, da Grindcore mit viel Hardcore-Punk und ein bisschen MOTÖRHEAD aus Schweden noch nie scheiße war. Sie sollten nach Möglichkeit aber schneller in die Pötte kommen, als es OBLIGATORISK TORTYR vorleben. Das selbstbetitelte Debüt wurde bereits 2001 veröffentlicht. Der Grund, warum es mit dem Nachfolger "Återförödelse" so lange gedauert hat: Die Truppe hat schlanke vier Jahre damit zubringen müssen, nach einem neuen Drummer zu fahnden. Wie ist das möglich, wenn man aus Göteborg kommt?
Der letztlich auserwählte Mann für den Posten des Schlagzeugers, Stefan Karlsson, war in grauer Vorzeit mal Gitarrist und hat schließlich umgesattelt, sein Gekloppe klingt trotzdem nicht nach Notlösung. Er hackt, blastet und groovt versiert - und verharrt nicht stoisch auf einem Simpel-Beat. Dadurch legen die Songs noch mehr Hektik an den Tag, als es Material aus der Grindcore-Ecke von Natur aus schon tut. Fragmentarisch sind sie dennoch nicht, lediglich abwechslungsreich. Unvermittelt tauchen doomige Death-Metal-Parts oder dissonante Riffs auf, aber bevor die Sache ausartet, wird die nächste Crust- und Schallgeschwindigkeitsrunde eingeläutet. Die Klangvehikel für diese Ritte sind für zerschossene Ohren eingängig ('Life Is Fucked', 'Ett Anständigt Liv', 'Dödsorganism', 'Total Katastrof') und haben überwiegend schwedische Aufschriften und Texte, die niemand versteht. Freundlicherweise sind im Booklet englische Übersetzungen abgedruckt, so dass man weiß, dass 'Döda allt' "Kill everything" heißt. Und das ist bestimmt irgendwann mal sehr nützlich.
Bei so viel Erbaulichem und 26 Tracks in 38 Minuten kann es auch nicht mehr als störend empfunden werden, dass der Bandname nur über Umwege in die Gehirnwindungen flutscht und man den Albumtitel nicht aussprechen möchte, wenn jemand in der Nähe ist.
Anspieltipps: Life Is Fucked, Dödsorganism, Ett Anständigt Liv
- Redakteur:
- Oliver Schneider