OBSCENITY - Atrophied In Anguish
Mehr über Obscenity
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Apostasy Records
- Release:
- 14.09.2012
- Erase The Divine
- All You Can Kill
- Atrophied In Anguish
- From Heroic To Depraved
- Swine To The Slaughter
- Perfect Pain
- Neurotic Frenzy
- Diary Of A Scapegoat
- Monoistic Living
- Hysterical Illusion
Starkes "Comeback" der Urgesteine!
Die mittlerweile bei Apostasy Records unter Vertrag stehenden deutschen Death Metal-Urgesteine von OBSCENITY melden sich - 6 Jahre nach ihrem letzten Album und einigen Besetzungswechseln - dieses Jahr mit "Atrophied In Anguish" eindrucksvoll zurück.
Von den "Neuen" fällt natürlich zuerst der neue Sänger Jeff Rudes auf, der am Mikro einen ausgezeichneten Job macht und zu dem Florida Death-Metal der Oldenburger wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge passt. Auch sonst gibt es an der neuen Platte wenig auszusetzen. Der Sound ist 1a, die Songs sind bei allem technischen Können, das die Jungs immer wieder durchblicken lassen, weit davon entfernt, verfrickelt zu sein, sondern sind weiterhin schön straight und brutal, wenn auch nicht mehr so roh, aber stets mit durchgedrücktem Gaspedal.
Das Album kann die Intensität, die direkt mit 'Erase The Divine' an den Tag gelegt wird, über die vollen 37 Minuten halten und wirkt dabei wie aus einem Guss, so dass man manchmal schon aufpassen muss, wann ein Song aufhört und der nächste anfängt. Das macht es zwar etwas schwieriger, wirkliche Hits auszumachen, aber dafür gibt es auf dem Album auch keine Schwachstellen. Zum tollen Hörerlebnis trägt auch die schöne Produktion bei, die klar und fett aus den Boxen schallt.
Fazit: Wer OBSCENITY nach den ganzen Line Up-Wechseln schon abgeschrieben hatte, wird tüchtig eines Besseren belehrt. "Atrophied In Anguish" ist ein durch und durch gutes Album geworden, das sich jeder Fan von Bands wie CANNIBAL CORPSE, bedenkenlos ins Regal stellen kann!
Apostasy Records bringen damit dieses Jahr, nach MALADIE im Juli, schon den zweiten, sehr hochwertigen Release binnen kurzer Zeit auf den Markt. Ein Label, das man definitiv stets im Auge behalten sollte.
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Florian Reuter