OCEAN HILLS - Santa Monica
Mehr über Ocean Hills
- Genre:
- Hard Rock
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- AFM (Soulfood)
- Release:
- 27.11.2020
- Bound
- A Separate Peace
- Death Or Liberty
- Like A Lady
- Santa Monica
- Budapest My Love
- Hold Me
- Angels Wings
- Vampire
- Christina
- There Is A Light That Never Goes Out
Zoli is back
Zoli Téglás ist zurück. Leider nicht mit den Melodic-Hardcore-Veteranen von IGNITE, die mit "Our Darkest Days" im Jahr 2006 das beste mir bekannte Werk des Genres veröffentlicht haben. Doch nach 26 Jahren hat Zoli Téglás in diesem Jahr nun seinen Dienst dort quittiert. Seine neue Spielwiese hört auf den Namen OCEAN HILLS und hat musikalisch mit IGNITE absolut nichts zu tun.
Téglás selbst sagt, dass OCEAN HILLS als "Working Class Rock 'n' Roll" gesehen werden soll. Eine Vorgabe, die mit dem Debütalbum "Santa Monica" durchaus umzusetzen ist. Es gibt meist ziemlich relaxten, aber doch sehr zeitgemäßen Hard Rock. Wer jetzt an eine entspannte Version von ALTER BRIDGE, SHINEDOWN oder gar NICKELBACK denkt, liegt nicht gänzlich verkehrt, dabei aber eben getragen von Téglás' markanten, schneidenden Vocals.
Songs wie 'Santa Monica' oder 'Budapest My Love' glänzen daher auch genau mit diesen Vocals, die die im getragenen Tempo vorgetragenen Nummern auf ein höheres Level hieven. Das sind Ohrwürmer par excellence, wobei die Songs ansich eher simpel sind. Aber einfach kann ja auch gut sein.
Was mir vielleicht etwas fehlt, sind ein paar Uptempo-Tracks, die ein wenig mehr Schwung und Abwechslung nach "Santa Monica" bringen. Die Scheibe ist toll, um im auf dem Cover abgebildeten Mustang zu cruisen, aber ein wenig mehr Punch hätte sie durchaus vertragen. Vielleicht ist aber auch gerade schlicht das Wetter falsch, denn "Santa Monica" klingt halt doch nach Frühling, fast wie eine gute AOR-Scheibe.
Da die Band aber nix fürs Wetter kann, gibt es schon heute einen halben Punkt Frühlingsbonus.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Peter Kubaschk