OCTOBER 31 - Meet Thy Maker
Mehr über October 31
- Genre:
- Power Metal
- Meet Thy Maker
- Just An Illusion
- For There Is War!
- Far From Danger Now (Part 1 & 2)
- Power And The Glory
- The Verdict
- Behind The Castle Walls
Es war schon eine Überraschung, dass Skullview und October 31 von Massacre bzw. Metal Blade gesignt wurden, spielen beide Bands doch klassischen U.S. Power Metal im Stile der damals angesagten Bands. Meet Thy Maker hätte auch in den Achtzigern problemlos veröffentlicht werden können. Der eigenständige, in mittleren Tonlagen angesiedelte Gesang von King Fowley, der auch noch Schlagzeug spielt, die klassischen Power Metal Riffs und die authentische Produktion von King Fowley, die ziemlich retro klingt, trotzdem aber den heutigen Ansprüchen genügt. Bei den Melodien und der Schlagzeugarbeit kann man aber auch Parallelen zur NWOBHM und Bands wie Iron Maiden, Angelwitch und Saxon feststellen, von denen dann auch Power And The Glory exzellent gecovert wird. Die restlichen, zum Teil ziemlich langen Songs sind klassiche U.S. Metal Knaller, wobei vor allem die coolen Riffs und die geilen Melodien voll überzeugen. Songs wie das mit einem Killerriff gesegnete Just An Illusion, das stürmische For There Is War! oder Behind The Castle Walls sollten jeden ansprechen, der sich auch heute noch alte Ami-Scheiben aus den Achtzigern anhört. Aber auch wer kein U.S. Metal Maniac ist, kann die Scheibe ruhig mal antesten, da hier Power Metal ohne Firlefanz und Schnörkel geboten wird, die Songs aber trotzdem sehr abwechslungsreich sind, vor allem Far From Danger. Eine sehr gute Power Metal Scheibe, die ich Bands wie Sonata Arctica und ähnlichen Clones gerne vorziehe. Hier merkt man noch aus jeder Note, dass hier echte Metal Fans am Werke sind, die die Mucke spielen, mit der sie groß geworden sind. Wer sich jetzt immer noch kein Bild machen kann, den verweise ich auf die Bonus CD der Erstauflage, die die Visions From The End MCD sowie fünf Demosongs enthält. Unter den insgesamt zehn Songs sind Coverversionen von Jag Panzer, Lizzy Borden und Child Of The Damned von Warlord, dass viele von Hammerfall kennen werden. Diese Bands kann man wohl als repräsentative Einflüsse ansehen, neben den schon erwähnten Saxon. Gebt der Platte eine Chance, sie hat es auf jeden Fall verdient!
Anspieltips: Just An Illusion, For There Is War!, Power And The Glory, The Verdict
- Redakteur:
- Herbert Chwalek