OCTOBER 31 - Meet Thy Maker (Re-Release)
Mehr über October 31
- Genre:
- Heavy Metal
- ∅-Note:
- 8.50
- Label:
- Hells Headbangers
- Release:
- 21.01.2014
- Meet Thy Maker
- Just An Illusion
- For There Is War
- Far From Danger
- Power And The Glory (Saxon Cover)
- The Verdict
- Behind The Castle Walls
- Visions Of The End
- The Chosen One
- Servants And Slaves
- Give 'Em The Axe (Lizzy Borden Cover)
- The Legend Of The Haunted Sea
- When Darkness Covers The Sun
- The Chosen One (1997 Demo)
- Meet Thy Maker
- The Chosen One (Live)
Ein Kracher kommt zurück und hat noch mehr Krach im Gepäck
Im Vorfeld des angekündigten neuen Albums von OCTOBER 31 erfahren nun die Frühwerke der Band um King Fowley und Jim Hunter eine Wiederveröffentlichung, die sich durchaus hören lassen kann. Das neue Label Hells Headbangers hat keine Mühen gescheut und ordentlich Bonusmaterial zusammengesucht. Im Falle des zweiten Albums "Meet Thy Maker" gibt es so die "Visions Of The End"-Ep, eine Handvoll Demoaufnahmen, einen Livesong und eine LIZZY BORDEN Coverversion zu belauschen, teilweise mit anderen Sängern. Damit hat sich die Tracklist im Vergleich zum Original einmal locker verdoppelt, und unter den zusätzlichen Songs gibt es ebenfalls nur Qualität.
Das Hauptaugenmerk liegt aber natürlich weiterhin auf dem Album selbst, das auch bis heute nichts an Qualität und vor allem Durchschlagskraft eingebüßt hat. Kraftvoller Heavy Metal, der um Klischees keinen Bogen macht, sondern sie einfach unterpflügt, dominiert von simplen, etwas schwerfälligen Riffs und Fowleys charakteristischem Gesang wird hier in Reinform geboten. Dabei ist eigentlich jeder Song ein Hit, vom stampfenden Opener und Titelsong über flottere Nummern wie 'Just An Illusion' oder 'For There Is War' bis hin zum gelungenen SAXON-Cover 'Power And The Glory'. Man hört, dass hier echte Metal-Anhänger am Werke sind, die eine Menge Erfahrung als Musiker mit jeder Menge Begeisterung für den klassischen Heavy Metal verbinden und Musik zum Feiern und Trinken spielen.
So ist "Meet Thy Maker" von Anfang bis Ende eine Zelebration der harten Gitarrenmusik, wie sie in den Achtzigern etabliert wurde, episch, pathetisch und vor Kraft strotzend, ungestüm, grobschlächtig und ein bisschen rüpelig. Ein Album für Kuttenträger, Biertrinker und alle Freunde der roheren Seite des Heavy Metal. Wer "Meet Thy Maker" bisher nicht sein Eigen nannte, ist also dringend angehalten, dies mit dem Re-Release nachzuholen und einmal wieder die Musik, die uns alle verbindet, nach allen Regeln der Kunst abzufeiern.
- Note:
- 8.50
- Redakteur:
- Raphael Päbst