OF LEGENDS - Stranded
Mehr über Of Legends
- Genre:
- Death Metalcore
- ∅-Note:
- 1.50
- Label:
- Seasons Of Mist
- Release:
- 21.03.2011
- Nothing Matters
- Death Eyes
- Off Guard
- Save The Humans
- We Wish Death
- False God
- Carpe Noctum
- Cannibal King
- Consecro
- The Last Leader
<p class="MsoNormal">Alles andere als legendär</p>
Wenn schon eine Platte von einer Band wie OF LEGENDS auf den Markt geschmissen wird, darf man doch schon etwas Brauchbares erwarten, nicht wahr? Mit einem schwer zu identifizierenden Gemisch aus langsatmigem Metalcore, fadem Thrash Metal und einer eintönigen Prise Death Metal rumpeln die fünf Herren von eben OF LEGENDS mit ihrem Debüt-Scheibchen "Stranded" umher.
Bereits das eröffnende 'Nothing Matters' wirkt äußerst unterkühlt und apathisch, was sich beim folgenden 'Death Eyes', sowie bei den restlichen Songs in keiner Art und Weise ändert. Einzelne Songs großartig zu beschreiben ist ähnlich nutzvoll wie der berühmte Tropfen Wasser auf dem heißen Stein. Die Herren produzieren nur halbgare Kost und bringen hier Songs an den Start, die voneinander nicht zu unterscheiden sind. Die zehn Tracks haben stets den identischen Rhythmus, in Punkto Tempo gibt es auch keine Variabilität und dieses Debüt wirkt generell wie ein einziger, äußert trockener Song.
"Stranded" gehört auch nach dem x-ten Durchlauf zu einem der langweiligsten und monotonsten Werke, die ich seit langem gehört habe. Luis Dubuc keift (man könnte beinahe schon "kotzt" sagen) sich zwar mit Eifer und einer Menge Galle die Seele aus dem Leib. Dennoch versprühen die Vocals zu keinem Zeitpunkt auch nur den Hauch von Abwechslung und Variabilität. Ähnlich ergeht es sowohl den beiden Gitarrenläufen, als auch den treibenden Drums, die lediglich beim abschließenden 'The Last Leader' ein klein wenig Facettenreichtum spüren lassen.
Hier passt die Musik zu dem eher mauen Coverartwork, als auch zu dieser mäßigen Produktion
In keiner einzigen Sekunde berührt mich die von OF LEGENDS praktizierte Hasspredigt. Aus diesem Grunde fällt mein ernüchterndes, aber leider realistisches Ergebnis folgendermaßen aus: Hört euch von "Stranded" einen einzigen Song an und ihr kennt alle. Jeder weitere ist, leider Gottes, pure Zeitverschwendung, sodass dieses nüchterne Werk definitiv in die hinterste Schublade meines CD-Regals wandern muss. Genau aus diesem Grunde gibt es auch keine "Anspieltipps", da man mit diesen den Lesern die Hit-Suche etwas ersparen möchte.
- Note:
- 1.50
- Redakteur:
- Marcel Rapp