OMNIA - Earth Warrior
Mehr über Omnia
- Genre:
- Folk
- ∅-Note:
- 4.00
- Label:
- Banshee Records
- Release:
- 26.04.2014
- Weltschmerz
- Earth Warrior
- Babu Bawu
- Kokopelli
- Crazy Man
- Triceltika
- Epona
- Black House
- Mutant Monkey
- Cernunnos
- Noodle The Poodle
- Call Me Satan
- Free Bird Fly
- Lament For A Blackbird
Die Hippies sind los
Beim Hören von "Earth Warrior" stellt man sich unweigerlich die Frage, welche bewußtseinserweiternden Substanzen sich das heidnisch-schamanische Kollektiv OMNIA zu Gemüte geführt hat, als die Aufnahmen zu diesem Album anstanden. Denn wenn es einen roten Faden auf "Earth Warrior" gibt, dann ist es eben das völlige Fehlen eines solchen.
Blues, Folk und Weltmusik werden hier munter durcheinandergeschüttelt, nicht gerührt und so weiß man nie, wohin einen das nächste Lied stilistisch so bringt. Das kann mal sehr gut gehen, wie beim Titelsong, kann aber auch ziemlich anstrengend werden, wie bei 'Mutant Monkey'. Dazwischen gibt es indianische Gesänge und Botschaften aus dem Kalenderspruch-Repertoire der Waldorfschule, allein den Satz mit dem Geld, das wir nicht essen können, konnte ich noch nicht finden.
Damit schwebt OMNIA einmal mehr in einer ganz eigenen Welt und weitab vom Kernpublikum dieses Magazins, ja selbst Freunde von Folk- und Mittelalterklängen werden hier auf eine Geduldsprobe gestellt, während sie auf das nächste gute Lied warten und arhythmisches Getrommel und Gepfeife über sich ergehen lassen. Harter Tobak, was vermutlich auch der Grund für die Form des Albums sein dürfte, womit sich der Kreis schließt, ein Bild das den selbsternannten "Dreadlock Soldiers" und ihrer Naturliebe gefallen dürfte.
- Note:
- 4.00
- Redakteur:
- Raphael Päbst