ONSLAUGHT - Live At The Slaughterhouse
Mehr über Onslaught
- Genre:
- Thrash Metal
- Label:
- AFM Records
- Release:
- 16.02.2016
- The Sound Of Violence
- Killing Peace
- Chaos King
- Let There Be Death
- Children Of The Sand
- Rest In Pieces
- 66 'Fucking' 6
- Destroyer Of Worlds
- In Search Of Sanity
- Fight With The Beast
- Metal Forces
- Onslaught (Power From Hell)
- Thermonuclear Devastation
Thrash-Metal-Roundhouse-Kick.
Um die Wartezeit zum nunmehr siebten Langspieler zu überbrücken, hauen uns die West-England-Thrasher von ONSLAUGHT das zweite Live-Album ihrer Historie vor die Rübe. "Live At The Slaughterhouse" heißt das wuchtige Vergnügen, das – und das fällt direkt nach dem ersten Durchgang auf – mit allen Wassern gewaschen ist: ein klarer, aber dennoch dreckiger Sound, eine routinierte, aber dennoch spielfreudige Combo und eine Setlist, die sich sehen und hören lassen kann. ONSLAUGHT ließ an den beiden Abenden, an denen der Rundling aufgezeichnet wurde, überhaupt nichts anbrennen und zeigte sich am 19. Juli 2014 in der O2-Academy in Bristol sowie am folgenden Tag in der englischen Hauptstadt von der allerbesten Seite: Die Gitarren schreddern herrlich das 13-teilige Set herunter, ONSLAUGHT vergeudet nicht viel Zeit für unnötige und den Spielfluss unterbrechende Ansagen und Frontwüterich Keeler ist auch bestens bei Stimme.
So brüllt, keift und shoutet er sich die Seele aus dem Leib und verlieh damals aktuellen "VI"-Brechern wie 'Chaos Is King', 'Children Of The Sand' oder dem bockstarken '66 'Fucking' 6' die nötige Würze. Doch auch die bandeigenen Klassiker durften in Bristol und London nicht fehlen. So war es damals und ist es heute auf CD ein Ohrenschmaus, wenn ONSLAUGHT das noch nicht allzu alte 'Killing Peace', 'Metal Forces' und 'Onslaught (Power From Hell)' vom damaligen Debüt zum Besten gibt und das Publikum ihren Lieblingen aus der Hand frisst. Abgerundet wird der Spaß mit - dem wohl ältesten Stück aus dem Repetoire der Band - 'Thermonuclear Devastation', einer zügigen Dampframme, die den einstigen Hardcore-Punk-Einfluss nicht außer Acht lässt, sich aber trotzdem wunderbar ins Gesamtgeschehen einfügen kann. Wer also einem kurzweiligen Thrash-Hardcore-Trip mit einer superben Spielmannstruppe und gut gelaunten Gästen nicht abgeneigt ist, darf sich gerne Eintritt in das "Slaughterhouse" verschaffen. Einlass auf eigene Gefahr!
- Redakteur:
- Marcel Rapp