OPIUM WARLORDS - We Meditate Under The Pussy In The Sky
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- Genre:
- Doom Metal / Experimental
- ∅-Note:
- 6.00
- Label:
- Svart (Cargo) Records
- Release:
- 30.11.2012
- Sxi-Meru
- Slippy
- Lament For The Builders Of Khara Khoto
- This Wind Is A Gift From A Distant Friend
- Satan Knew My Secret Heart
Fieser Trip aus dem finsteren Finnland
Die Grenze zwischen Musik und reinem Geräusch verschwimmt auf diesem Album, das der ehemalige REVEREND BIZARRE-Sänger Sami Albert Hynninen im Alleingang eingespielt hat, teilweise zur Unkenntlichkeit. Das Resultat psychedelisch zu nennen, wäre wohl eine Untertreibung, psychotisch trifft es hier fast besser.
Meditative Passagen werden immer wieder von kurzen Ausbrüchen und zusammenhanglosen Klangkollagen abgelöst, die meiste Zeit verbleibt der gute Mann dabei im instrumentalen, lediglich im längsten Stück 'Slippy' erhebt er einige Male die Stimme, um sein Leid herauszubrüllen. Das ganze ist alles andere als Easy Listening und kann gehörig an den Nerven zerren.
Ich habe das Album nun gut ein Dutzend Male gehört und es ist eine schwer beschreibliche Erfahrung, die mir eine gewisse Achtung vor dem Künstler abringt. Dennoch stellt sich mir die Frage, wer genau sich solche Alben kauft und regelmäßig anhört. Eine Benotung fällt mir dementsprechend schwer und ist hier sicher nur wenig aussagekräftig, auch Anspieltipps lassen sich nicht herauspicken, da das Album nur als ganzes wirkt. Interessenten bleibt also nur der Sprung ins kalte Wasser.
- Note:
- 6.00
- Redakteur:
- Raphael Päbst