ORACULUM - Sorcery Of The Damned
Mehr über Oraculum
- Genre:
- Death Metal
- ∅-Note:
- 7.50
- Label:
- Invictus Productions
- Release:
- 27.10.2014
- The Vessel Of Orichalcum
- Primeval Flame
- Passage I
- Endarkenment
Death Metal aus Chile.
Das aus Chile stammende Trio macht auf "Sorcery Of The Damned" eine richtig gute Figur.
Bereits der Opener der Vier-Song-EP 'The Vessel Of Orichalcum' ist versehen mit Killerriffs, die sich in die Gehörgänge einfräsen und dort hängen bleiben. Herrlich altschulisch produziert, hat man ständig drei Logos vor dem geistigen Auge schweben: ASPHYX (sehr oft), MORGOTH (oft) und BOLT THROWER (weniger oft).
Die Band um Martin van Drunen hat vor allem in den langsameren Passagen seinen unüberhörbaren Eindruck hinterlassen. Auch gesanglich orientiert man sich an den Niederländern, aber auch an Marc Grewes höchst morbider Stimme zu "Resurrection Absurd"-Zeiten. Im Ballern und Rumpeln streben die Chilenen hingegen den Briten nach, als diese noch kiloweise Dreck unter den Fingernägeln hatten.
Das Ganze kommt noch dezent angeschwärzt aus den Boxen ('Primeval Flame') - der Death-Metal-Anteil hat hier aber klar das Sagen.
Mit dieser EP ist ORACULUM ein solider Einstand gelungen. Die Schwächen des Trios (mangelnde Originalität) macht es mit viel Herzblut und 'ner Menge hochklassiger Riffs wieder wett.
Die Chilenen gilt es im Auge zu behalten!
- Note:
- 7.50
- Redakteur:
- Haris Durakovic