ORANGE - Escape from L.A.
Mehr über Orange
- Genre:
- Pop Punk
- Label:
- Hellcat Records/ SPV
- Release:
- 07.09.2007
- Not Coming Home
- Get The Fuck Out Of My Way
- Tiara
- What I'm Looking For
- The Last Punk In L.A.
- Too Scared To Fall In Love
- The Only Ones
- Flying Without Fear
- Republicans
- Stars
- Karma Chameleon
Das hier sei der zweite Streich: Kalifornisch basierte Schnellmusike in Mitgrölrichtung moderner Punk, inhaltlich wohl als Abrechnung mit der Wohn- und Wirkzeit in "El. Äh.". Offensichtlich von dem Gefühl des "Pissed off" instruiert und übermannt, strebt der noch junge Vierköpfer in Richtung SUM 41, BLINK 182 usw. ORANGE aber hat es noch nicht fertiggebracht, deren unleugbare Professionalität zu erreichen.
Die Songs haken irgendwie immer irgendwo. Das ist normale Teenie-Film-Kost; was nicht wehtut, wird durch beschrubbte Grimassen aufzuwerten versucht. Aufzuwerten? Der Weirdo- und Funny-Anspruch schlägt von Beginn an durch, nur soll damit von der auf Dauer etwas drögen Platte abgelenkt werden.
Das Teil rudert sich so durch den Abspieler, mit 'Flying Without Fear' wird die Mitsingschnuppihymne eingeschoben, die sich langsamer arrangiert und fast ganz ernst gibt. Zugegeben hat RANCID-Mann Tim Armstrong da eine hervorragende Singstimme aufgebracht, aber für ein spannendes Album reicht das eben nicht. Für Einsteiger unter 20 Lenzen sehr geeignet, sich dem Idiotentum in der zeitgenössischen Musik aktiv zu entziehen.
Für ältere Semester ist das aber eher belanglos. Die greifen dann doch zum Original wie RANCID, SATANIC SURFERS, SKIN OF TEARS usw. Hochlicht ist das britisch ruppige 'Republicans'. Ein fixer Anschlag alter Schule. Sehr gut, weil auf den Punkt gebracht.
- Redakteur:
- Mathias Freiesleben