ORIGIN - Omnipresent
Mehr über Origin
- Genre:
- Technical Death Metal
- ∅-Note:
- 5.00
- Label:
- Agonia (Soulfood)
- Release:
- 04.07.2014
- All Things Dead
- Thrall: Fulcrum: Apex
- Permanence
- Manifest Desolate
- The Absurdity of What I Am
- Source of Icon O
- Continuum
- Unattainable Zero
- Redistribution of Filth
- Obsolescence
- Malthusian Collapse
- The Indiscriminate
- Kill Yourself (Bonus Track)
Steriles Blutvergießen.
Das polnische Label Agonia Records nimmt sich gerne Bands an, die ihren vermeintlichen Zenit überschritten haben und früher beispielsweise bei Nuclear Blast im Roaster zu finden waren. ORIGIN ist so eine Truppe, die den "Durchbruch" im Metal-Mainstream nicht geschafft hat und weiterhin ihre sehr extreme Sparte beackern muss. Wenn man sich das neue Album "Omnipresent" komplett am Stück angehört hat, weiß man, warum.
Was haben denn OP-Besteck und ORIGIN gemeinsam? Ganz einfach: Die Sterilität. Scharf ist leider nur das Skalpell, denn der technisch-verfrickelte Death Metal der Amis kommt eher stumpf daher. Und das, obwohl jede Menge Sweeping-Arpeggios und Drum-Files sich anschicken, aus dem Material etwas Handfestes zu gestalten. Leider hat sich die Truppe so dermaßen stur in ihrer Ecke verschanzt, dass sich keine anderen Einflüsse in den schwabbeligen Death mischen, der hier angeboten wird.
In Ergänzung mit dem eher mittelmäßigen Sänger schafft es ORIGIN nicht, die Aufmerksamkeit für längere Zeit an sich zu binden. Das Ziel, einen so "brutalen" und "technischen" Stil wie möglich zu fahren, hat man erreicht. Interessant, abwechslungsreich oder aber wirklich überdurchschnittlich ist es allerdings nicht!. Hip-Hopper verjagen oder aber Insekten töten, wird man mit "Omnipresent" sicher gut können.
- Note:
- 5.00
- Redakteur:
- Nils Macher