OROBAS - Arise In Impurity
Mehr über Orobas
- Genre:
- Black Metal / Death Metal
- ∅-Note:
- 5.50
- Label:
- Symbol Of Domination Productions
- Release:
- 20.05.2016
- Ode To Impurity
- The Ravana
- Lord Ramesses
- Bad Blood Hunter
- Black Metal
Durchwachsenes Old-School-Album
OROBAS aus Bangladesch macht keine großen Geheimnisse um die direkten Einflüsse der aktuellen EP. Tief verwurzelt im extremen Sound der 80er orientiert man sich sowohl an den ersten Gehversuchen im Death-Metal-Segment als auch bei schwarzmetallischen Vorreitern wie CELTIC FROST und HELLHAMMER. Herausgekommen ist dabei ein ziemlich puristischer 5-Tracker, dessen überraschende Vielseitigkeit der Band aber leider zum Verhängnis wird. Denn Flamenco-Gitarren ('Bad Blood Hunter'), lahme Doom-Kost ('Lord Ramesses') und ein ziemlich schwaches Cover des VENOM-Klassikers 'Black Metal' sind nicht gerade der Stoff, aus dem künftige Helden gemacht sind.
Dabei steigen die Asiaten noch sehr viel versprechend ein und feiern in 'The Ravana' einen stillen Tribut an Acts wie POSSESSED und DEATH, deren ungebremste, teils auch naive Ursprünglichkeit nahezu eins zu eins adaptiert wird. Doch im Anschluss verliert die Band irgendwie die Linie, beginnt zu experimentieren und entfremdet das Old-School-Gemisch auf zunehmend unangenehmere Art und Weise. Mit dem Schlusston der besagten Fremdinterpretation endet schließlich eine durchwachsene EP, die den ersten Erwartungen nicht gerecht werden kann und den Sprung in den international anerkannten Underground mit "Arise In Impurity" deutlich verpasst.
Anspieltipp: The Ravana
- Note:
- 5.50
- Redakteur:
- Björn Backes