OUTLAWS, THE - Dixie Highway
Mehr über Outlaws, The
- Genre:
- Southern Rock
- ∅-Note:
- 8.00
- Label:
- Steamhammer (SPV)
- Release:
- 28.02.2020
- Southern Rock Will Never Die
- Heavenly Blues
- Dixie Highway
- Over Night From Athens
- Endless Ride
- Dark Horse Run
- Rattlesnake Road
- Lonesome Boy From Dixie
- Showdown
- Windy City's Blue
- Macon Memories
Southern Rock will never die!
Bereits seit über 40 Jahren treiben THE OUTLAWS nun schon ihr Unwesen und machen ihrem Namen dabei alle Ehre. Die sieben hier auf dem Album musizierenden Geächteten zelebrieren auch auf ihrem neuesten Output "Dixie Highway" Südstaaten-Rock der ganz feinen und besonderen Sorte. Wer nun eventuell angesichts des langen Bestehens der Truppe fälschlicherweise zu der Annahme gelangen sollte, es deshalb hier mit einer angestaubten Altherren-Band zu tun zu haben, der irrt gewaltig.
'Southern Rock Will Never Die' ist sowohl der Titel der mächtig rockenden Eröffnungsnummer als auch ein klares Statement einer in aller Würde gealterten Band. 'Heavenly Blues' ist dabei so ein Paradebeispiel, da es sich hierbei um eine Neuinterpretation eines Titels aus dem Jahr 1977 handelt, der durch neue Arrangements und dem gereiften Gesang von Henry Paul zusätzliche Aufwertung erfährt. Die Triple-Gitarrenfront weiß regelmäßig mit gefühlvollen Harmonien und filigranen Solos zu elektrisieren, wie beispielsweise in 'Overnight From Athens'. Man(n) wünscht sich dabei direkt in einen staubigen Saloon, um sich gemeinsam mit den Geächteten das ein oder andere Glas Whiskey hinter die Binde zu kippen. 'Endless Ride' ist mein Favorit auf diesem großartigen Album, da es sehr ruhig beginnt und sich im Verlauf immer mehr steigert, um am Ende in einem wahren Gitarrenorkan zu enden. Hell Yeah, dafür lieben wir den Süden Amerikas. 'Dark Horse Run', 'Rattlesnake Road' und 'Lonesome Boy From Dixie' tönen dann auch genauso, wie man angesichts der Titel schon vermuten könnte.
Mit 'Showdown' ist den Herren ein von Anfang bis zum Ende packendes, von Gitarren dominiertes Instrumental gelungen, welches selbst die härtesten Gesetzlosen zu Tränen rühren sollte. Gänsehaut pur! Das bluesige 'Windy City's Blue' und das sehr geschmeidige 'Macon Memories' beenden eine bärenstarke Platte, die ich im Vorfeld überhaupt nicht auf meinem Zettel hatte. Aber genau dies sind doch diese tollen, speziellen Momente – wenn man sich ohne große Erwartungen an ein Album macht, welches einen dann letzten Endes freudestrahlend zurück lässt.
- Note:
- 8.00
- Redakteur:
- Mahoni Ledl