OVERSOUL - Seven Days In November
Mehr über Oversoul
- Genre:
- Doom Metal
- Games
- Bee Sting
- Forgive Me
- Matters Of The Soul
- Inner Dilemma
- Withdrawing From The World
- Fathernature
- Feel
- Sphere
Erstmal Fakten, Fakten, Fakten: OVERSOUL ist die neue Band von Dennis Cornelius, früher mal bei REVELATION beschäftigt, die aber auch nur Doom-Junkies ein Begriff sind. Tja, und zu mehr wird es leider bei OVERSOUL auch nicht reichen. Dabei fängt die Scheibe mit dem Doom-Hammer „Games“ gar nicht schlecht an. Und auch das treibende „Forgive Me“ mit dem coolen Slayerriff am Ende kommt echt gut. Nur leider bietet der Rest der Platte bis auf einige fette Riffs nichts außergewöhnliches mehr. Standard halt. Die Songs sind meistens zu verspielt und zu lang und lassen den letzten Kick vermissen. Besonders das am Schluss stehende „Sphere Of Unhappiness“ (die letzten vier Songs) rauscht einfach durch, ohne sich großartig im Kleinhirn festzusetzen. Auch die Produktion hat einen entscheidenden Manko: zwar kommen die fetten Gitarren und die echt gute Stimme von Mainman Cornelius gut rüber, dafür klingt aber das Schlagzeug viel zu drucklos und nimmt den Songs einiges an Power. Im Endeffekt dürfte die Scheibe nur für absolute Doom-Fans interessant sein, alle anderen sollten sich lieber „Ringmaster“ von LAS CRUCES zulegen. Aber da OVERSOUL jetzt eine vollständige Band sind und Dennis Cornelius bis auf die texte und das Schlagzeug nicht mehr alles alleine macht, muss man mal die zweite Platte abwarten. Vielleicht bietet die ja mehr als nur Durchschnitt.....
Anspieltips: Games, Forgive Me
- Redakteur:
- Herbert Chwalek