P.L.F. - Crushing Fury Of Bastardization
Mehr über P.L.F.
- Genre:
- Grindcore/Thash/Crust
- ∅-Note:
- 6.00
- Label:
- Power It Up / Twilight
- Release:
- 01.12.2008
- Crushing Fury Of Bastardization
- A Walking Hell
- Sleep When I'm Dead
- Hellshredder
- Seize Your Fate
- Point Of Impact
- Unseen Deceiver
- Retardation Hatred
- Wrath Of Intensity
- Siempre Yo
- Iironic Curse Of Possession
- Eternally Numb
- Massacred In Totality
- Necessary Neglect
- Boiling In Idiocy
- Wall Of Ancient Stone
- Lost The Fight
- Fighting The Urge (live)
- Terror Alert (live)
- Worn Thin (live)
- Strangled In Icy Dreams (live)
- The Highest Honor (live)
- Concrete Justice (live)
- Dissolition Of Rights Part 2 (live)
Kurzweiliges Grind/Thrash-Chaos für Fans von REPULSION, TERRORIZER und Co.
In der Kürze liegt die Würze, sagt der Volksmund. Getreu dieses Leitsatzes gehen auch P.L.F. (kurz für den possierlichen Bandnamen PRETTY LITTLE FLOWER) vor, indem uns die Texaner 24 Songs in nur 28 Minuten um die Ohren semmeln. Ganz im Stil von Grindcore-Legenden wie TERRORIZER, REPULSION oder ganz alter NAPALM DEATH trümmern P.L.F. satt aufs hilflose Trommelfell. Beim Riffing zeigt sich das Trio auch ein wenig von ganz alten KREATOR-Sachen beeinflusst. So spricht der Beipackzettel dieser CD davon, dass P.L.F. wie eine Grindcore-Inkarnation alter KREATOR klängen. Diese These ist nicht von der Hand zu weisen, denn besonders Tracks wie 'Unseen Deceiver' oder 'Eternall Numb' besitzen einen ruppigen Thrash-Charme.
Die erste Hälfte der Scheibe wirkt noch sehr kurzweilig und intensiv. Die Produktion ist gelungen und hat Druck. Blasts und gewaltige Riffs dominieren die Szenerie, während am Mikro Grunts, Geschrei und Gebrüll für Chaos sorgen. Mit den Stücken 'Siempre Yo' von DENAK und 'Lost The Fight' von DOOM gibt es auch zwei Coverstücke zu hören. Ab Track Numero 14 in etwa wirkt das Gehacke auf mich zunehmend ermüdend. Im letzten Drittel der Scheibe, in dem Stücke diverser Split-CDs der Band mit NEEDFUL THINGS sowie MESRINE aufgetischt werden, gehen P.L.F. deutlich Crust-punkiger und rotziger zu Werke.
Ab Track 18 wird der Sound erheblich stumpfer. Es handelt sich im letzten Teil der CD um Liveaufnahmen, die P.L.F. offenbar vor einer Handvoll Fans in Richmont, USA, am 27.07.2007 eingetrümmet haben. Infernalisch geht es hier schon zu, aber gegenüber der ersten Hälfte von "Crushing Fury Of Bastardization" fällt das chaotische Live-Massaker qualitativ doch hörbar ab.
Alles in allem präsentieren P.L.F. mt ihrem aktuellen Silberling eine ordentliche Mittelklasse-Veröffentlichung, die Feuer unter dem Hintern macht. Grindcore und Crustpunk-Anhänger, die auch auf kruden Thrash stehen, können "Crushing Fury Of Bastardization" getrost antesten.
- Note:
- 6.00
- Redakteur:
- Martin Loga